Erektionsstörung

Medikamente zur Behandlung der erektilen Dysfunktion

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Behandlungen

Wir haben eine Reihe von zugelassenen und sicheren Medikamenten für Ihre Bedürfnisse zur Behandlung von Erektionsstörung zur Verfügung.

Was sind Erektionsstörungen?

Erektionsstörungen sind ein Überbegriff, der verschiedene Krankheitsbilder, die die Erektionsfähigkeit des Mannes betreffen, umfasst. Die verschiedenen Arten von Erektionsstörungen sind die erektile Dysfunktion, Impotenz (Zeugungsunfähigkeit) und Priapismus (Dauererektion). Erektionsstörungen und erektile Dysfunktion werden dabei im Sprachgebrauch häufig austauschbar verwendet.

Was ist eine erektile Dysfunktion?

Erektile Dysfunktion (ED) ist der medizinische Begriff dafür, wenn ein Mann entweder gar keine oder nur kurzzeitige bzw. unzuverlässige Erektionen hat, die nicht für die Dauer des Geschlechtsverkehrs ausreichen.

Viele Männer erleben im Laufe ihres Lebens gelegentlich Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder zu halten. Kommt dies nur vorübergehend vor, ist das auch kein Grund zur Sorge. Wenn diese Probleme jedoch über einen Zeitraum von 6 Monaten bestehen und in 2 von 3 Fällen auftreten, spricht man von einer erektilen Dysfunktion.

Erektionsstörungen können Männer jeden Alters betreffen, sind jedoch bei älteren Männern häufiger. Denn mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für gesundheitliche Probleme, die sich auf die Erektionsfähigkeit auswirken.

Prävalenz der erektilen Dysfunktion (ED) per Altersgruppe gemäß der Kölner Studie. Demnach sind in Deutschland 2,3% der 30-39 Jährigen, 9,5% der 40-49 Jährigen, 15,7% der 50-59 Jährigen, 34,4% der 60-69 Jährigen sowie 53,4% der Männer zwischen 70 und 80 Jahren von erektiler Dysfunktion betroffen.

Erektionsstörung Ursachen

Bei einer erektilen Dysfunktion gelangt nicht genug Blut in den Penis. In den meisten Fällen sind dafür körperliche Ursachen verantwortlich. Eine ED kann aber auch psychisch bedingt sein sowie durch bestimmte Medikamente ausgelöst werden.

Psychische Ursachen

  • Stress und Angstzustände durch Leistungsdruck im Beruf, Probleme in der Beziehung oder auch Versagensängste
  • Psychische Erkrankungen wie Depression
  • Traumatische Erlebnisse

Körperliche Ursachen

  • Durchblutungsstörungen aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose (Arterienverkalkung) können die Durchblutung des Penis beeinträchtigen. Sie sind eine der häufigsten Ursachen für Erektionsstörungen.
  • Erkrankungen des Nervensystems oder Nervenschäden durch die Parkinsonkrankheit, Schlaganfälle, Multipler Sklerose, Bandscheibenvorfälle oder Verletzungen nach einer Prostata-OP. Sie können die Nervenbahnen stören, die für eine Erektion verantwortlich sind.
  • Diabetes: Bei Menschen mit Diabetes mellitus kann der hohe Blutzuckerspiegel die Nerven und Blutgefäße schädigen.
  • Hohes Cholesterin: Zu hohe Cholesterinwerte können Arteriosklerose und damit Durchblutungsstörungen begünstigen.
  • Hormonelle Störungen: Ein Mangel des männlichen Geschlechtshormons Testosteron kann die sexuelle Lust (Libido) negativ beeinflussen. Erkrankungen wie Unter- oder Überfunktion der Schilddrüse und Cushing-Syndrom können zudem Schwankungen der Hormonspiegel im Körper verursachen.

Zusätzlich können bestimmte Lebensgewohnheiten und Faktoren wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel oder starkes Übergewicht das Risiko für eine Erektionsstörung erhöhen.

Medikamente, die Erektionsstörungen verursachen können

  • Antidepressiva
  • Antihistaminika bei Allergien / Heuschnupfen
  • Fibrate zur Senkung des Cholesterinspiegels
  • Beta-Blocker zur Behandlung von Bluthochdruck
  • Diuretika, die bei Herzinsuffizienz, Nierenproblemen und Bluthochdruck verschrieben werden
  • Kortikosteroide
  • Medikamente zur Behandlung von Epilepsie

Behandlungsoptionen: Was hilft bei Erektionsstörungen?

Medikamentöse Behandlung mit Potenzmitteln: PDE-5-Hemmer

Es gibt verschiedene Tabletten bei Erektionsstörungen zur Auswahl. Potenzmittel wie Viagra (Sildenafil), Spedra (Avanafil), Cialis (Tadalafil) und Levitra (Vardenafil) gehören zur Wirkstoffgruppe der PDE-5-Hemmer. Es handelt sich dabei um Potenzmittel für Männer - PDE-5-Hemmer sind für Frauen nicht geeignet.

Für viele Männer stellen diese Medikamente die einfachste und effektivste Lösung zur Behandlung von Erektionsstörungen dar. Sie sind meist gut verträglich und ermöglichen es, innerhalb kurzer Zeit eine Erektion zu erreichen. 

Allerdings sollten Potenzmittel nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden, da PDE-5-Hemmer Nebenwirkungen haben und nicht für jeden geeignet sind. Vor der Einnahme sollte stets die zugrunde liegende Ursache geklärt und behandelt werden.

Wie wirken Medikamente gegen Erektionsstörungen?

PDE-5-Hemmer verbessern die Durchblutung des Penis, indem Sie das Enzym Phosphodiesterase-5 (PDE-5) blockieren, das normalerweise die Erektion abbaut. Dadurch bleibt das Blut besser im Schwellkörper des Penis und eine Erektion wird möglich und kann auch länger anhalten.

Laut einer Studie steigt die Wirksamkeit von PDE5-Hemmern wie Sildenafil bei Erektionsstörungen mit der Dosierung. Bei Patienten, die bei Bedarf 50 mg Sildenafil eingenommen haben, lag die Erfolgsrate bei 82 %. Bei einer Dosis von 100 mg wurde sogar eine Erfolgsrate von 91 % beobachtet.

Es ist aber wichtig zu wissen, dass Potenzmittel nur bei sexueller Stimulation wirken - sie sind kein Aphrodisiakum und steigern nicht das sexuelle Verlangen. Außerdem sind sie unter Umständen nicht bei Potenzproblemen wirksam, die aufgrund von Nervenschäden oder anderen Verletzungen bestehen.

Erfolgsrate von PDE-5-Hemmern zur Behandlung erektiler Dysfunktion (ED). Bei Patienten, die bei Bedarf 50mg Sildenafil eingenommen haben, führte die Behandlung bei  82 Prozent zum Erfolg. Bei einer Dosis von 100mg wurde sogar eine Erfolgsrate von 91 Prozent beobachtet.

Kann man Potenzmittel online kaufen?

Ja, Sie können online Potenzmittel kaufen. Die meisten dieser Mittel, insbesondere alle PDE-5-Hemmer, sind rezeptpflichtig. Das bedeutet, dass Sie auch beim Online-Kauf ein Rezept benötigen. Sie können dies entweder von Ihrem Hausarzt, oder auch von einem Online-Arzt bekommen. 

Bei Kapsel können Sie ein Rezept für Potenzmittel erhalten, indem Sie einen kurzen Fragebogen ausfüllen. Falls Sie für das Medikament geeignet sind, wird Ihnen ein Rezept ausgestellt und es wird Ihnen in diskreter Verpackung an Ihre Wunschadresse geliefert. Falls Sie aus irgendeinem Grund nicht geeignet sind, wird Ihnen Ihr Geld vollständig zurückerstattet.

So funktioniert es
Potenzmittel kaufen bei Kapsel: Einfach das Rezept online beantragen, Ihr ausgefüllter Fragebogen wird von unseren Online-Ärzten überprüft und die Potenzmittel werden anschließend von unserer Partnerapotheke an Sie verschickt. Schon können Sie mit der Einnahme Ihres Medikaments zur Behandlung von Erektionsstörungen beginnen.

Potenzmittel-Vergleich: ‍Welches ist das richtige Medikament für mich?

Welches Potenzmittel am besten geeignet ist, hängt von individuellen Faktoren, Vorerkrankungen und Vorlieben ab.

Falls Sie nicht sicher sind, welches das richtige Medikament für Sie ist, können Sie auch unsere Potenzmittel-Testpackung ausprobieren, in welcher Sie drei verschiedene Mittel erhalten. Achten Sie einfach darauf, nie mehr als eine Tablette pro Tag einzunehmen und Medikamente nicht gleichzeitig zu verwenden.

Bei Kapsel können Sie die folgenden Potenzmittel kaufen, die in Deutschland zur Behandlung von Erektionsstörungen zugelassen sind:

Potenzmittel im Überblick. Spedra mit dem Wirkstoff Avanafil hat einen Wirkungseintritt nach 15-30 Minuten, ist in den Dosierungen 50 mg, 100 mg und 200 mg erhältlich und hält ca. 4-6 Stunden an. Levitra mit dem aktiven Wirkstoff Vardenafil wirkt nach 25-60 Minuten, ist in den Dosierungen 5 mg, 10 mg und 20 mg erhältlich und hat eine Wirkungsdauer von 4-6 Stunden. Viagra hat den Wirkstoff Sildenafil und wirkt nach ca. 60 Minuten. Es liegt in den Dosierungen 25 mg, 50 mg und 100 mg vor und hat eine Wirkdauer von ca. 4-5 Stunden. Und letztlich Cialis mit dem aktiven Wirkstoff Tadalafil: Es hat einen Wirkungseintritt nach bereits 30 Minuten und einen Wirkzeitraum von bis zu 36 Stunden. Sie können in den Dosierungen 5 mg, 10 mg und 20 mg Cialis kaufen.

Wird die Behandlung von der Krankenkasse bezahlt?

Sie können alle PDE-5-Hemmer von Ihrem Hausarzt auf Rezept bekommen, jedoch müssen Sie die Kosten für das Arzneimittel in der Regel selbst übernehmen. 

Eine Ausnahme besteht bei Tadalafil: Wenn eine benigne Prostatahyperplasie vorliegt, wird Tadalafil von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Allerdings kann es sein, dass hier günstigere Alternativen wie Tamsulosin bevorzugt verschrieben werden. Sprechen Sie hierzu am besten mit Ihrem Arzt oder Ihrer Krankenkasse.

Nebenwirkungen und Gefahrenhinweise bei Medikamenten zur Behandlung von Erektionsstörungen

Häufige Nebenwirkungen von PDE-5-Hemmern
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Übelkeit und Verdauungsstörungen
  • Gesichtsrötung
  • Hitzewallungen
  • Sehstörungen und Störungen des Farbsehens
  • Laufende oder verstopfte Nase

Sie sollten keine Mittel zur Steigerung der Potenz ohne die Zustimmung Ihres Arztes einnehmen oder wenn Sie unter niedrigem Blutdruck leiden, in letzter Zeit einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten oder wenn Ihnen von Geschlechtsverkehr oder sonstigen Aktivitäten abgeraten wurde, die Ihre Blutgefäße erweitern.

Zudem dürfen PDE-5-Hemmer nicht in Verbindung mit der Einnahme von Nitraten erfolgen, da diese Kombination zu einem starken Abfall des Blutdrucks führt. 

PDE-5-Hemmer Alternativen: Wie bekomme ich mehr Blut in den Schwellkörper?

Es gibt auch nicht-medikamentöse Therapien, die in Erwägung gezogen werden können, um die Potenz zu steigern

Mechanische Erektionshilfen

Eine Penispumpe (Vakuumpumpe für den Mann) oder ein Penisring funktionieren, indem sie den Blutfluss in den Penis verstärken oder dafür sorgen, dass das Blut nicht zu schnell wieder aus dem Penis abfließt.

Medizinische Erektionshilfen

Bei der SKAT-Behandlung wird ein gefäßerweiterndes Medikament direkt in den Penis gespritzt. Alternativ wird eine Erektion des Penis bei der MUSE-Behandlung durch ein in die Harnröhre eingeführtes Wirkstoffstäbchen ermöglicht.

Übungen zur Steigerung der Potenz

Gezielte Übungen wie das Beckenbodentraining für Männer können auch vorbeugend eingesetzt werden, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken.

Psychologische Beratung

Wenn psychische Probleme wie Stress, Angststörungen oder Depressionen eine Rolle spielen, kann es sich lohnen, einen Therapeuten oder Sexualtherapeuten aufzusuchen. Kognitive Verhaltenstherapie oder Paarberatung sind zwei mögliche Ansätze, um psychische Ursachen von Erektionsstörungen zu behandeln.

Änderungen des Lebensstils

Durch einen ausgewogeneren und aktiveren Lebensstil ist es möglich, Erektionsprobleme zu mildern und die Potenz zu steigern. Einige positive Veränderungen, die Sie vornehmen können, sind mit dem Rauchen aufzuhören, sich regelmäßig zu bewegen, Stress abzubauen, keine Drogen zu sich zu nehmen und auf Alkoholkonsum zu verzichten. 

Mittels gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung können Sie zudem Ihr Gewicht reduzieren und Vitaminmangel vorbeugen. Dies kann zu mehr Vitalität und einer Besserung von Erektionsstörungen führen.

Fragen & Antworten

Gibt es Potenzmittel rezeptfrei?

Sie können rezeptfreie Potenzmittel wie Deseo oder Neradin kaufen. Obwohl es kaum wissenschaftliche Studien gibt, die die Wirksamkeit von Neradin oder Deseo belegen, zeigen Erfahrungsberichte von Männern, dass die homöopathischen Arzneimittel durchaus Wirkung erzielen können.

Zudem gibt es einige pflanzliche Alternativen und Nahrungsergänzungsmittel, denen eine potenzfördernde Wirkung nachgesagt wird. Beachten Sie jedoch, dass die Wirkung solcher Medikamente nicht wissenschaftlich belegt ist. PDE-5-Hemmer hingegen sind nur auf Rezept erhältlich.

Hüten Sie sich vor Online-Anbietern, die Ihnen Mittel gegen Erektionsstörungen rezeptfrei verkaufen. Dies ist nicht nur strafbar, sondern kann auch gefährlich für Ihre Gesundheit sein.

Welcher Arzt bei Erektionsstörungen?

Bei Erektionsstörungen ist ein Urologe der richtige Facharzt. Ein Urologe ist auf Erkrankungen des männlichen Fortpflanzungssystems und der Harnwege spezialisiert. Als erste Anlaufstelle können Sie aber durchaus Ihren Hausarzt aufsuchen. Auch unsere erfahrenen Online-Ärzte bei Kapsel stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Gibt es Potenzmittel für Frauen?

Es gibt im Moment leider keine entsprechende Alternative für Frauen. PDE-5-Hemmer wie Viagra sind nicht für Frauen zugelassen.

Haben Sie Fragen zu unserem Service?

Wenn Sie eine Frage zu diesem Service haben, senden Sie bitte eine E-Mail mit Ihrer Frage an [email protected]. Wir werden uns innerhalb von 24 Stunden mit Ihnen in Verbindung setzen.

Glückliches, lachendes Paar, das Erektionsstörungen überwunden hat und sich im Bett umarmt.

Quellen

  1. Deutsche Apotheker Zeitung Online: Orale PDE-5-Hemmer: Erektile Dysfunktion. [24.10.24].
  2. Researchgate Online: Braun, Moritz et al. (2000): Epidemiology of erectile dysfunction: Results of the 'Cologne Male Survey' [24.10.24].
  3. MSD Manuals Online: H. Hirsch, Irvin H. (2022): Erektionsstörung (erektile Dysfunktion, ED). [24.10.24].
  4. Gelbe Liste Online: Dr. Maucher, Isabelle Viktoria (2022): PDE-5-Hemmer. [24.10.24].
  5. PubMed Online: Cai, Zhonglin et al. (2020): Practical Approaches to Treat ED in PDE5i Nonresponders. [24.10.24].
  6. Apotheken Umschau Online (2024): Beipackzettel von SILDARISTO 50 mg Filmtabletten. [24.10.24]
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