Behandlungen
Wir haben eine Reihe von zugelassenen und sicheren Medikamenten für Ihre Bedürfnisse zur Behandlung von Sodbrennen zur Verfügung.
Sodbrennen betrifft etwa jede fünfte Person
Bei Sodbrennen sollte man auf Alkohol und Nikotin verzichten
Auch eine medikamentöse Behandlung ist möglich
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Wir haben eine Reihe von zugelassenen und sicheren Medikamenten für Ihre Bedürfnisse zur Behandlung von Sodbrennen zur Verfügung.
Von Dr Lydia Sham Rashid überprüft
Letze Überprüfung am Dec 01, 2022
Sodbrennen bezeichnet brennende Schmerzen hinter dem Brustbein und gilt als Leitsymptom für die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD). Säure-Reflux (saures Aufstoßen) kommt häufig vor und betrifft etwa jede 5. Person. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen.
Zwischen Mund und Magen befindet sich die Speiseröhre, in der die im Magen produzierte Säure nach oben gelangen kann, was zu einem brennenden Gefühl in der Brust und einem sauren Geschmack im Mund führt. Dies geschieht dann,, wenn der Verschlußmechanismus des Magens beim Übergang zur Speiseröhre (Ösophagus) nicht richtig schließt.
Ursächlich können anatomische Besonderheiten aber auch äußere Faktoren sein..
Mögliche Auslöser sind zum Beispiel Alkohol, Kaffee, Rauchen, Medikamente (zB Ibuprofen), sowie kohlenhydrat- und fettreiche Ernährung.
Einige häufige Symptome der gastroösophagealen Refluxkrankheit (GERD) oder des Säure-Refluxes sind:
Statistiken zeigen, dass 1 von 5 Menschen an Sodbrennen leiden, darunter auch Kinder. In Wirklichkeit erlebt jedoch fast jeder irgendwann in seinem Leben einen Säure-Reflux. Es kann durch den Verzehr von würzigem Essen, alkoholischen Getränken oder Getränken mit hohem Säuregehalt entstehen.
Zunächst einmal sollte der Alkohol-, Kaffee- und Nikotinkonsum reduziert werden. Auch die dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln der Kategorie NSAR (z.B. Ibuprofen) sollte vermieden werden. Zudem kann eine kohlenhydratarme, fettarme und proteinreiche Ernährung die Symptomatik verbessern. Bei nächtlichen Beschwerden kann das Schlafen mit erhöhtem Oberkörper oder auf der linken Seite probiert werden.
Sollten die Beschwerden dennoch nicht nachlassen, kann eine medikamentöse Therapie helfen.
Bei den meisten Menschen können Verhaltensänderungen wie das Vermeiden von Alkohol, Nikotin und bestimmten Lebensmitteln oder die Gabe von rezeptfreien Antazida (Neutralisieren die Magensäure) die Symptome reduzieren. Allerdings gibt es viele Menschen, die trotz der genannte Maßnahmen regelmäßig unter Sodbrennen leiden. Für diese Personen sind dann rezeptpflichtige Medikamente erforderlich (finden Sie unsere Produkte im oberen Bereich dieser Seite). Meist bessern sich nach der Einnahme dieser Medikamente die Symptome innerhalb weniger Tage bis zu 2 Wochen. Ein kleiner Teil der Patienten benötigt eine Langzeittherapie
Ein wirksames Präparat aus der Gruppe der Protonenpumpenhemmstoffe (PPI) ist Omeprazol. Omeprazol ist sehr wirksam, indem es die Säureproduktion 24 Stunden lang unterdrückt. Mit Omeprazol lässt sich der Säure-Reflux leicht behandeln. Ärzte verschreiben dies normalerweise als Medikament für die Behandlung von wiederkehrendem Sodbrennen.
Für Menschen mit gelegentlichem Sodbrennen ist es ebenfalls wirksam.
Nehmen Sie bei Bedarf ein oder zwei Mal täglich 1 Dosis ein, um akute Symptome zu lindern.
Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer und wirkt, indem es die Menge der Säure im Magen verringert, die Sodbrennen verursacht. Es wird gegen GERD (gastroösophagealen Refluxkrankheit) und andere Erkrankungen verschrieben.
Omeprazol gilt normalerweise als sicheres Medikament. Es hat jedoch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wie Phenytoin und Coumadin. Das Hauptrisiko, das mit Omeprazol verbunden ist, besteht darin, potenzielle Symptome von Magen- oder Speiseröhrenkrebs zu verschleiern.
Aus diesem Grund dürfen Sie Protonenpumpenhemmer nicht dauerhaft einnehmen, ohne einen Arzt persönlich für eine Untersuchung aufzusuchen. Dies gilt vor allem, wenn eine der folgenden Bedingungen auf Sie zutrifft:
Beginnen Sie mit einer täglichen Dosis von 10 mg Omeprazol und erhöhen Sie auf zwei Mal täglich, wenn sich die Symptome nicht bessern. Omeprazol ist am effektivsten, wenn es über 5 Tage kontinuierlich eingenommen wird.
Nehmen Sie Omeprazol mindesten eine halbe Stunde vor dem Essen auf nüchternen Magen ein. Überdosieren Sie das Medikament nicht und nehmen Sie es nur bei Bedarf. Die Tabletten dürfen nicht zerdrückt oder zerkleinert werden. Nehmen Sie sie ganz mit einem vollen Glas Wasser ein.
Nebenwirkungen von Omeprazol und anderen PPI sind normalerweise mild und reversibel, da sie in der Regel gut verträglich sind.
Allerdings kann es selten bei langer,kontinuierlicher Einnahme und der daraus resultierenden verminderten Magensäure Funktion zu Resorptionsstörungen und Folgeerkrankungen führen, beispielsweise Osteoporose durch Calcium-Mangel.
Eine vollständige Liste der Nebenwirkungen finden Sie in der Packungsbeilage.
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