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Femigyne ist eine Antibabypille
Femigyne kombiniert Östrogen und Gestagen
Die Standarddosis ist 30/150 mcg
• Preis ab 17,24 € + Behandlungsgebühr 10,00€
30|150mcg/3x21/Tabletten/17,24/y
30|150mcg/6x21/Tabletten/26,42/y
Bei der Empfängnisverhütung vertrauen viele Frauen auf die Antibabypille. Eine solche Pille ist die Femigyne. Sie verwendet sowohl ein Östrogen als auch ein Gestagen, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. Beide Hormone werden synthetisch hergestellt und sind den natürlichen weiblichen Sexualhormonen nachempfunden. Die Hormondosierung von Femigyne ist relativ niedrig, was Nebenwirkungen vorbeugen soll. Trotz dieser niedrigen Dosierung ist Femigyne ein sehr zuverlässiges Medikament und schützt zu 99% vor ungewollten Schwangerschaften. Beachten Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel Sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.
Die beiden enthaltenen Hormone bieten zweifachen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das Gestagen sorgt dafür, dass der Transport der Spermien erschwert wird, und sie dadurch nicht zur Gebärmutter gelangen können. Außerdem wird das Wachstum der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut gehemmt. Das Östrogen hemmt primär die Reifung des Eis im Eierstock. Zudem werden die Hormone gehemmt, welche den Eisprung auslösen. Durch diese Kombination wird eine Schwangerschaft zuverlässig verhindert.
Das Gestagen Levonorgestrel ist ein Gestagen der zweiten Generation, welche sich durch ein tieferes Thromboserisiko auszeichnen. Das Risiko einer Thrombose ist jedoch bei der Einnahme jeder Antibabypille erhöht. Das Risiko hängt von der Menge an Östrogen sowie dem enthaltenen Gestagen ab. Femigyne enthält eine verhältnismäßig hohe Östrogendosis, jedoch gilt das enthaltene Gestagen, Levonorgestrel, als relativ sicher. Dies bedeutet, dass ca. fünf bis sieben pro 10.000 Frauen eine Thrombose erleiden, die mit Levonorgestrel verhüten, im Vergleich zu lediglich einer bis zwei, welche nicht-hormonell verhüten. Das Risiko ist somit erhöht, allerdings immer noch relativ gering.
Gewisse Risikofaktoren können das Thromboserisiko erhöhen. Dazu gehören Übergewicht, Rauchen sowie das Alter (über 35 Jahre). Sollte einer dieser Faktoren auf Sie zutreffen, wenden Sie sich an einen Arzt.
Als kombinierte Pille verwendet Femigyne zwei verschiedene aktive Wirkstoffe, ein Gestagen (Levonorgestrel) und ein Östrogen (Ethinylestradiol). Das Gestagen ist dabei zu 0,15 mg pro Tablette enthalten, das Östrogen zu 0,03 mg. Nebst den aktiven Wirkstoffen sind weitere Inhaltsstoffe enthalten. Diese sind Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Gelatine, Magnesiumstearat Ph.Eur. [pflanzlich], Hypromellose (3 cps), Macrogol 4000, Titandioxid (E 171), Eisen(III)-hydroxid-oxid x H2O (E 172).
Wie viele Antibabypillen enthält die Femigyne Laktose. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, sollten Sie an einer Laktoseintoleranz leiden und informieren Sie sich über Alternativen. Gewisse Antibabypillen sind komplett laktosefrei.
Femigyne wird einmal täglich zu jeweils einer Tablette eingenommen. Idealerweise sollten Sie Femigyne stets zur selben Tageszeit einnehmen. Femigyne ist ein Einphasenpräparat, folglich enthält jede Tablette dieselbe Wirkstoffmenge. Sie wird 21 Tage lang genommen, in Pfeilrichtung entsprechend den Wochentagen. Nach Ablauf dieser 21 Tage erfolgt eine 7-tägige Hormonpause. In dieser Zeit kommt es zu Abbruchblutungen, die dem weiblichen Zyklus nachempfunden sind. Beginnen Sie am achten Tag wieder mit der Einnahme der Pille.
Kein Medikament ist frei von Nebenwirkungen, so auch die Femigyne nicht. Entnehmen Sie die vollständige Liste an Nebenwirkungen der Packungsbeilage.
Die häufigsten Nebenwirkungen bei der Anwendung sind depressive Verstimmungen, Ödeme, Kopfschmerzen, Schwindel, Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden, Akne, Brustschmerzen sowie Gewichtsveränderungen.
Gelegentlich können Migräne sowie Unterleibsschmerzen, Veränderung des Appetits, Hautausschlag oder Blutdruckanstieg auftreten.
Selten kann es zu allergischen Reaktionen, Kontaktlinsenunverträglichkeit sowie Karzinome kommen.
Ja. Konsultieren Sie stets einen Arzt, falls Sie mit der Einnahme einer Antibabypille beginnen möchten. Da die Einnahme mit gewissen Risiken verbunden ist, insbesondere bei gewissen Vorerkrankungen, ist ein Gang zum Arzt unausweichlich. Falls Sie ein Rezept wünschen, können sie unseren Online-Fragebogen ausfüllen. Gegebenenfalls wird Ihnen anschließend ein Rezept ausgestellt.
Nehmen Sie Femigyne nicht ein, sofern Sie allergisch gegen einen der Inhaltsstoffe reagieren. Außerdem sollten Sie Femigyne stets meiden, sofern Sie in der Vergangenheit eine Thrombose, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erlitten oder Sie ungeklärte vaginale Blutungen haben, an Blutgerinnungsstörungen leiden, eine entzündete Bauchspeicheldrüse haben oder auch bei östrogenabhängigen Tumoren. Letztlich sollten Sie Femigyne ebenfalls nicht einnehmen, sofern Sie an Migräne mit Aura-Erscheinungen leiden.
Besondere Vorsicht ist ebenfalls geboten, sofern Sie an Diabetes leiden, oder an einem sehr hohen Blutdruck oder Blutfettwert. Falls eine dieser Merkmale auf Sie zutrifft, besprechen Sie gegebenenfalls Alternativen zu Femigyne mit Ihrem Arzt.
Nein. Setzen Sie Femigyne ab, sofern Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten. Die Inhaltsstoffe können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Ebenfalls sollten Sie während der Stillzeit auf Femigyne verzichten.
Ja. Monatsblutungen können im Alltag störend sein. Falls Sie Ihre Regel einmal verschieben möchten, können sie nach Ablauf der 21 Tage die hormonfreie Phase überspringen und direkt mit der nächsten Packung beginnen. Dadurch können Sie Ihre Periode verschieben. Beachten Sie, dass es unter Umständen zu Zwischenblutungen kommen kann. Nach dem Beenden der zweiten Packung sollten Sie eine siebentägige Hormonpause einlegen und danach gewohnt wieder mit der Einnahme fortfahren. Tun Sie dies jedoch niemals ohne ärztliche Konsultation, da dieses Verfahren nicht für alle Frauen geeignet ist.
Nehmen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Falls weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sind, ist die verhütende Wirkung des Medikaments weiterhin gegeben. Ist jedoch mehr Zeit vergangen, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche Verhütungsmethode wie etwa ein Kondom verwenden, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen.
Beachten Sie, dass Erbrechen oder Durchfall innerhalb von ca. vier Stunden nach der Einnahme einem Vergessen der Tablette gleichkommt. Falls dies bei Ihnen eintritt, sollten Sie unbedingt eine weitere Tablette einnehmen, um die verhütende Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es auch hier ratsam, zusätzlich ein Kondom zu verwenden.
Die Kombination mehrerer Medikamente kann negative Auswirkungen und unerwünschte Interaktionen haben. Besprechen Sie mögliche Konsequenzen mit einem Arzt, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Unter Umständen kann sich die Wirkung von Femigyne und anderen Medikamenten gegenseitig abschwächen.
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