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Petibelle ist eine Kombinationspille
Sie kombiniert ein Östrogen und ein Gestagen
Kombinationspillen sind sehr sicher
• Preis ab 47,98 € + Behandlungsgebühr 10,00€
0,03|3mg/3x21/Tabletten/47,98/y
0,03|3mg/6x21/Tabletten/84,98/y
Von Dr Michael Dumitru überprüft
Letze Überprüfung am May 31, 2024
Petibelle ist eine Antibabypille, welche aufgrund der Wirkstoffzusammensetzung auch als Kombinationspille bezeichnet wird. Sie verwendet sowohl ein Östrogen als auch ein Gestagen, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. Östrogen und Gestagen werden synthetisch hergestellt und sind den natürlichen weiblichen Sexualhormonen nachempfunden. Petibelle zeichnet sich durch einen hohen Pearl-Index aus, dies bedeutet, dass weniger als 10 pro 1.000 Frauen bei korrekter Anwendung ungewollt schwanger werden. Beachten Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel Sie nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.
Die beiden enthaltenen Hormone bieten zweifachen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das Gestagen sorgt dafür, dass der Transport der Spermien erschwert wird, und sie dadurch nicht zur Gebärmutter gelangen können. Außerdem wird das Wachstum der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut gehemmt. Das Östrogen hemmt primär die Reifung des Eis im Eierstock. Zudem werden die Hormone gehemmt, welche den Eisprung auslösen. Durch diese Kombination wird eine Schwangerschaft zuverlässig verhindert.
Petibelle ist wie alle Antibabypillen rezeptpflichtig. Gewisse Vorerkrankungen verunmöglichen die Einnahme hormoneller Verhütungsmittel, weshalb vorher stets ein Arzt konsultiert werden muss. Nehmen Sie hormonelle Verhütungsmittel niemals ohne ärztliche Konsultation ein. Füllen Sie unseren Online-Fragebogen aus, um weitere Information und ggf. ein Rezept von einem unserer Ärzte zu erhalten.
Als Kombinationspille enthält Petibelle zwei verschiedene, weibliche Sexualhormone als aktive Wirkstoffe. Dabei sind pro Tablette 3 mg Drospirenon enthalten (wobei es sich um das Gestagen handelt) und 0,03 mg Ethinylestradiol (das Östrogen).
Neben den aktiven Wirkstoffen sind Lactose-1-Wasser, Lactose, Maisstärke, vorverkleisterte Maisstärke, Povidon K25, Magnesiumstearat, Hypromellose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid und Eisen(III)-oxidhydrat, gelb.
Petibelle enthält Laktose. Informieren Sie sich bei einem Arzt, ob Sie die Petibelle einnehmen können, falls Sie an einer Laktoseintoleranz leiden.
Petibelle wird einmal täglich zu jeweils einer Tablette eingenommen, idealerweise stets zur selben Tageszeit. Petibelle ist ein Einphasenpräparat, folglich enthält jede Tablette dieselbe Wirkstoffmenge. Sie wird 21 Tage lang genommen, in Pfeilrichtung entsprechend den Wochentagen. Nach Ablauf dieser 21 Tage erfolgt eine 7-tägige Hormonpause, in der keine Pille eingenommen wird. Während dieser Zeit kommt es zu Abbruchblutungen, die dem weiblichen Zyklus nachempfunden sind. Beginnen Sie am achten Tag wieder mit der Einnahme der Pille.
Wie bei allen Medikamenten kann es auch bei der Einnahme der Petibelle zu Nebenwirkungen kommen. Diese treten allerdings nicht bei allen Anwenderinnen auf.
Die häufigsten sind Zwischenblutungen, Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen, Migräne, Pilzinfektionen, Scheidenausfluss, Brustschmerzen sowie Brustspannen.
Gelegentlich treten ein veränderter Sexualtrieb, Blutdruckschwankungen, Erbrechen, Durchfall, Brustvergrößerung, Haarausfall, Akne, Hautausschlag sowie Wassereinlagerungen auf.
Selten kann es zu allergischen Reaktionen, Aussonderungen aus der Brust, Asthma, Hauterkrankungen oder einer Beeinträchtigung des Hörvermögens kommen.
Jede Antibabypille erhöht zudem das Risiko für eine Thrombose. Das Risiko hängt von der Menge an Östrogen sowie dem enthaltenen Gestagen ab. Das in Petibelle enthaltene Gestagen erhöht das Thromboserisiko mehr als bei anderen Pillen, insbesondere bei Pillen der ersten und zweiten Generation.
Bei Drospirenon kann es bei neun bis zwölf pro 10.000 Frauen statistisch gesehen zu einer Thrombose kommen, im Vergleich zu lediglich einer bis zwei von 10.000 Frauen, die nicht-hormonell verhüten. Insgesamt ist das Risiko jedoch immer noch recht gering.
Gewisse Risikofaktoren können das Thromboserisiko erhöhen. Dazu gehören Übergewicht, Bluthochdruck, Rauchen sowie das Alter (über 35 Jahre). Sollte einer dieser Faktoren auf Sie zutreffen, wenden Sie sich an einen Arzt.
Petibelle gilt grundsätzlich als sicher. Unter gewissen Umständen sollten Sie diese Pille jedoch nicht einnehmen. Nehmen Sie Petibelle niemals ein, sofern Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Meiden Sie diese Pille ebenfalls immer, sofern Sie in der Vergangenheit einmal einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Thrombose erlitten haben, bei Blutgerinnungsstörungen, bei östrogenabhängigen Tumoren, bei ungeklärten vaginalen Blutungen sowie bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
Besondere Vorsicht ist geboten, falls Sie an Migräne mit Auraerscheinungen, Epilepsie, Herzerkrankungen, Übergewicht, Morbus Crohn, Diabetes, erhöhten Blutfettwerten oder Angina Pectoris leiden.
Nein. Setzen Sie Petibelle ab, sofern Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten. Die Inhaltsstoffe können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Ebenfalls sollten Sie während der Stillzeit auf Petibelle verzichten.
Nehmen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Falls weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sind, ist die verhütende Wirkung des Medikaments weiterhin gegeben. Ist jedoch mehr Zeit vergangen, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche Verhütungsmethode wie etwa ein Kondom verwenden, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen.
Beachten Sie, dass Erbrechen oder Durchfall innerhalb von ca. vier Stunden nach der Einnahme einem Vergessen der Tablette gleichkommt. Falls dies bei Ihnen eintritt, sollten Sie unbedingt eine weitere Tablette einnehmen, um die verhütende Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es auch hier ratsam, zusätzlich ein Kondom zu verwenden.
Beginnen Sie mit der Einnahme von Petibelle am ersten Tag Ihrer regulären Monatsblutung, sofern Sie zuvor keine andere Kombinationspille verwendet haben. Falls Sie zuvor eine Minipille eingenommen haben, können Sie jederzeit mit der Einnahme beginnen. Besprechen Sie jedoch eine Umstellung vorher stets mit einem Arzt. Dies gilt sowohl für die Umstellung von einer Minipille als auch für die Umstellung von einer anderen Kombinationspille auf diese. Der Zeitpunkt sowie andere Faktoren zu Ihrer individuellen Gesundheit sind dabei sehr wichtig. Deshalb sollten Sie niemals ohne ärztliche Aufsicht die Antibabypille wechseln.
Die Kombination mehrerer Medikamente kann negative Auswirkungen und unerwünschte Interaktionen haben. Besprechen Sie mögliche Konsequenzen mit einem Arzt, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Unter Umständen kann sich die Wirkung von Petibelle und anderen Medikamenten gegenseitig abschwächen.
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