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Durchfallerkrankungen

Magen-Darm-Infektionen kündigen sich mit Bauchkrämpfen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall an. So schnell wie die Beschwerden kommen, gehen sie auch meist wieder. Vor allem auf Reisen oder im Urlaub erkranken viele Menschen am sogenannten Reisedurchfall. Die Häufigkeit von Durchfallerkrankungen liegt je nach Reiseland und Reisestil bei 10 bis über 70 Prozent. So eine Darminfektion kann durch Bakterien, Viren oder Parasiten verursacht werden. Welche Erreger für den Durchfall verantwortlich sind, ist oft auch abhängig vom Reiseland. Vor allem in Ländern mit feucht-heißem Klima bekommen Reisende häufig Durchfall. In manchen Reisezielen wie Ägypten, Indien und Südamerika bekommen so viele Urlauber Durchfall, dass es dafür sogar besondere Namen gibt: „Der Fluch des Pharaos“, „Montezumas Rache“ und „Delhi Belly“. Manchmal werden Magen und Darm von dem ungewohnten, oft stark gewürzten Essen strapaziert. Andererseits begünstigen die niedrigen Hygienestandards und hohen Temperaturen das Wachstum von Bakterien.

Was ist eigentlich Rifaximin?

Rifaximin ist ein Antibiotikum, welches primär zur Behandlung von Reisedurchfall verschrieben wird. Rifaximin ist dabei der Name des aktiven Wirkstoffes, das Medikament wird in Deutschland meist unter dem Namen Xifaxan vertrieben.

Was ist Reisediarrhoe und wie wird es behandelt?

Reisediarrhoe (auch Reisediarrhö oder Reisedurchfall) bezeichnet den Durchfall, der bei Personen auftritt, die in fremde Länder reisen. Sie tritt am häufigsten bei jungen Erwachsenen auf und kann bis zu 60% aller Reisenden betreffen. Zu den Reisezielen mit dem höchsten Risiko gehören Afrika, Asien, der Mittlere Osten und Lateinamerika. Dieser Zustand tritt am wahrscheinlichsten bei Personen auf, die aus entwickelten Ländern in Entwicklungsländer reisen. Bei der Mehrheit der Fälle kann der Reisedurchfall 5-8 Tage lang anhalten und somit den Urlaub einschränken sowie Gesundheitsprobleme verursachen. Da Durchfall oft zu Dehydrierung führt, ist es wichtig, den Körper durch das Trinken von viel Flüssigkeit (bevorzugt Wasser, Säfte oder Suppe) wieder zu hydrieren und Milch, Kaffee und Alkohol zu vermeiden.