Wann treten die ersten Symptome auf?
Die HP- Viren gelangen vor allem durch ungeschützten Geschlechtsverkehr auf die Haut. Sie können über winzig kleine Verletzungen der Haut eindringen. Dort infizieren sie die Epithelzellen und nisten sich ein.
Es muss aber nicht zwangsläufig bei jeder Infektion zum Ausbruch von Warzen kommen. Bei etwa zehn bis 15 Prozent der Infizierten treten keine Symptome auf und die Infektion bleibt unbemerkt. Trotzdem können diese Menschen den Virus auf andere übertragen.
Die Viren können sich nur vermehren und Warzen auslösen, wenn gleichzeitig begünstigende Faktoren vorhanden sind. Dazu gehört vor allem eine geschwächte Immunabwehr. Auch Menschen, die gleichzeitig an anderen Geschlechtskrankheiten oder Pilzinfektion im Genitalbereich leiden, sind anfälliger für Feigwarzen.
Konnten sich die humanen Papillomviren vermehren, dauert es mindestens zwei bis vier Wochen, bis die ersten Feigwarzen auftreten. In den meisten Fällen dauert es zwei bis drei Monate.
Typische Symptome
Meistens verursachen die Genitalwarzen keine oder nur geringe Beschwerden, werden aber von den Betroffenen als störend empfunden.
Anfangs sind die Warzen stecknadelkopfgroß, weich und rötlich, grau-bräunlich oder weißlich gefärbt. Meistens treten sie in größerer Anzahl auf und liegen dicht beieinander.
Sie können sich im Verlauf bis auf mehrere Zentimeter vergrößern und zu großen Knoten oder plattenartigen Gebilden entwickeln.
Selten treten bei den Warzen auch Juckreiz, Brennen, Spannungsgefühle oder Schmerzen auf. Bei Frauen kann es auch zu vermehrtem vaginalen Ausfluss kommen.
Manchmal bereiten die Feigwarzen auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Dies kann psychisch belastend sein.
Für viele Betroffene sind die Warzen vor allem ein kosmetisches Problem. Aufgrund des Schamgefühls können sich die Feigwarzen negativ auf das sexuelle Erleben und die Partnerschaft auswirken.
Wo treten die Feigwarzen am häufigsten auf?
Bei Männern:
· Am Penisschaft (51 %)
· Am After
· An der Eichel
· An der Vorhaut
· Harnröhre
· In seltenen Fällen breiten sich die Feigwarzen bis in den Enddarm aus
Bei Frauen:
· An den Schamlippen (66 %)
· Scheide und Scheideneingang
· Am After
· Am Gebärmutterhals
· In der Harnröhre, oder Harnröhrenmündung
Sind Feigwarzen gefährlich?
Nein, Feigwarzen sind grundsätzlich gutartige Hautveränderungen. Etwa 90 Prozent der Feigwarzen werden durch HPV 6 und 11 verursacht. Diese gehören zu den Niedrigrisiko-Typen, da sie nur ein sehr geringes Risiko für die Entwicklung von Krebs aufweisen.
In seltenen Fällen verursachen jedoch auch HP-Viren der Niedrigrisiko-Typen Krebs.
Es existiert keine Therapie, die eine vollständige Heilung bringt. Die Feigwarzen können immer wieder entstehen. Daher werden auch nach Abschluss der Behandlung regelmäßige Kontrolluntersuchungen empfohlen.
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