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Sibilla ist eine Antibabypille
Sie ist eine Kombinationspille mit Östrogen und Gestagen
Sibilla ist günstiger als andere Präparate
• Preis ab 20,44 € + Behandlungsgebühr 10,00€
2|0,03mg/3x21/Tabletten/20,44/y
2|0,03mg/6x21/Tabletten/26,82/y
Von Dr Michael Dumitru überprüft
Letze Überprüfung am May 09, 2024
Die Sibilla Pille ist ein orales Medikament zur Empfängnisverhütung bei der Frau. Durch die Wirkstoffkombination aus sowohl einem synthetischen Gestagen als auch einem synthetischen Östrogen wird die Sibilla in die Kategorie der Kombinationspillen eingeordnet. Beachten Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel wie die Sibilla Pille nicht vor Geschlechtskrankheiten schützen. Zum Schutz solcher Krankheiten verwenden Sie ein Kondom.
Die beiden enthaltenen Hormone bieten zweifachen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das Östrogen hemmt primär die Reifung des Eis im Eierstock. Zudem werden diejenigen Hormone gehemmt, welche den Eisprung auslösen. Außerdem wird das Wachstum der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut gehemmt.
Das Gestagen sorgt dafür, dass der Transport der Spermien erschwert wird, und sie dadurch nicht zur Gebärmutter gelangen können. Durch diese Kombination wird eine Schwangerschaft zuverlässig verhindert.
Das in der Sibilla Pille enthaltene Gestagen wird gerne Frauen gegeben, welche an starken Menstruationsbeschwerden leiden. Zudem ist Sibilla sehr beliebt bei Frauen, welche an Akne leiden. Akne kann durch eine Überproduktion oder eine zu intensive Wirkung männlicher Sexualhormone wie Testosteron ausgelöst werden.
Die Sibilla Pille hat eine antiandrogene Wirkung, wodurch diese Hormone unterdrückt werden. Somit kann mit dieser Pille auch Akne behandelt werden.
Sibilla enthält neben 21 Tabletten mit dem aktiven Wirkstoff auch sieben Tabletten ohne Wirkstoff. Diese grünfarbenen Pillen werden während der Hormonpause eingenommen, um den Einnahmerhythmus zu erleichtern und einem Vergessen der Pille vorzubeugen.
Jede Tablette enthält zwei aktiven Wirkstoffe, weshalb die Sibilla als Kombinationspille bezeichnet wird. Die beiden aktiven Wirkstoffe sind Ethinylestradiol und Dienogest. Ethinylestradiol ist ein Östrogen und zu 0,03 mg pro Tablette enthalten. Dienogest ist ein Gestagen und zu 2 mg enthalten.
Die übrigen Bestandteile der Pillen mit dem aktiven Wirkstoff sind Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Hypromellose, Talkum, Polacrilin-Kalium, Magnesiumstearat, Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E171), Macrogol (3350) und Talkum.
Die Pillen ohne aktiven Wirkstoff enthalten Mikrokristalline Cellulose, Lactose, Vorverkleisterte Stärke (Mais), Magnesiumstearat, Hochdisperses Siliciumdioxid, Poly(vinylalkohol), Titandioxid (E 171), Macrogol (3350), Talkum, Indigocarmin-Aluminiumsalz (E132), Chinolingelb-Aluminiumsalz (E104), Eisen(II,III)-oxid (E172) sowie Gelborange S Aluminiumsalz (E110).
Sibilla enthält Laktose. Beachten Sie dies vor allem dann, wenn Sie an Laktoseintoleranz leiden und besprechen Sie mögliche Alternativen mit einem Arzt.
Nehmen Sie Sibilla einmal pro Tag ein, jeweils eine Pille. Die Einnahme sollte immer etwa zur selben Uhrzeit erfolgen, um den Empfängnisschutz zu maximieren. Nehmen Sie die 21 Tabletten mit dem aktiven Wirkstoff entsprechend der Kennzeichnung auf dem Blisterstreifen.
Nachdem diese Pillen eingenommen wurden, nehmen Sie für sieben Tage die Pillen ohne Wirkstoff. Dies soll die Einnahme erleichtern. In den sieben Tagen der Hormonpause kann es zu Abbruchblutungen kommen. Nach dem Ablauf der sieben Tage wird wieder mit einem neuen Blisterstreifen begonnen.
Kein Medikament ist gänzlich frei von Nebenwirkungen, so auch die Sibilla nicht. Diese treten allerdings nicht bei allen Frauen auf.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen und ein Brustspannen oder Brustschmerzen.
Gelegentlich kann es zu Pilzinfektionen der Scheide, depressiven Verstimmungen, Migräne, Schwindel, Appetitszunahme, Blutdruckschwankungen, Magen-Darm-Beschwerden, Akne, Haarausfall, Juckreiz, Scheidenausfluss, Gewichtszunahme und Zwischenblutungen kommen.
Das Thromboserisiko ist bei der Einnahme jeder Antibabypille erhöht, im Vergleich zu Frauen, welche nicht hormonell verhüten. Die Sibilla verwendet das Gestagen Dienogest. Dieses ist für ein höheres Thromboserisiko bekannt als andere Gestagene, wie zum Beispiel Levonorgestrel. Ebenso sind Antibabypillen mit einem niedrigen Östrogengehalt für ein geringeres Thromboserisiko bekannt als die Sibilla.
Vergleichsweise zu anderen Pillen hat die Sibilla folglich ein relativ eher hohes Thromboserisiko, selbst wenn das Risiko insgesamt immer noch recht gering ist. Dabei gibt es Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht sowie erhöhtes Alter, die das Risiko für eine Thrombose weiter erhöhen können.
Unter gewissen Umständen ist von der Einnahme von Sibilla abzuraten. Vermeiden Sie Sibilla stets, sofern Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Nehmen Sie Sibilla niemals ein, sofern Sie momentan oder in der Vergangenheit an einer Thrombose litten, einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall hatten, falls Sie Angina pectoris haben, falls Sie an schwerer Diabetes, einem sehr hohen Blutdruck oder sehr hohen Blutfettwerten leiden, bei einer bekannten Blutgerinnungsstörungen, falls Sie Migräne mit Aura-Erscheinungen haben, falls eine schwere Lebererkrankung oder eine entzündete Bauchspeicheldrüse vorliegt, falls Sie an östrogenabhängigen Tumoren oder an ungeklärten vaginalen Blutungen leiden.
Nein. Idealerweise sollten Sie sowohl während der Schwangerschaft als auch während der Stillzeit auf die Einnahme von Sibilla verzichten. Während der Stillzeit kann unter Umständen über eine Beendigung des Stillens nachgedacht werden. Konsultieren Sie dazu bitte einen Arzt.
Als Kombinationspille ist die Einnahme der Sibilla Pille etwas flexibler. Sollten weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sein, holen Sie die Pille sofort nach und der empfängnisverhütende Schutz ist nach wie vor gegeben. Sind mehr als 12 Stunden vergangen, nehmen Sie die vergessene Pille trotzdem ein. Der Schutz kann jedoch kompromittiert sein. Verwenden Sie daher zusätzlich eine Barrieremethode der Verhütung, wie etwa ein Kondom, um einer ungewollten Schwangerschaft entgegenzuwirken.
Die Kombination verschiedener Medikamente kann unerwünschte Interaktionen nach sich ziehen. Dies gilt insbesondere für Medikamente zur Bekämpfung von Epilepsie, einige Medikamente zur Behandlung von HIV, für Modafinil, für Johanniskraut, für gewisse Antibiotika sowie für Metoclopramid zur Erhöhung der Darmbeweglichkeit.
Falls Sie eines der oben genannten Medikamente oder andere Präparate einnehmen müssen, besprechen Sie mögliche Wechselwirkungen mit Ihrem Arzt.
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