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Minisiston ist eine Antibabypille
Sie hat ein vermindertes Thromboserisiko
Minisiston vereint Östrogen und Gestagen
• Preis ab 28,04 € + Behandlungsgebühr 10,00€
100|20mcg/3x21/Tabletten/28,04/y
100|20mcg/6x21/Tabletten/45,50/y
125|30mcg/3x21/Tabletten/26,10/y
125|30mcg/6x21/Tabletten/43,50/y
Von Dr Michael Dumitru überprüft
Letze Überprüfung am May 31, 2024
Minisiston ist eine Antibabypille, welche aufgrund der Wirkstoffzusammensetzung auch als Kombinationspille bezeichnet wird. Sie verwendet sowohl ein Östrogen als auch ein Gestagen, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen. Dabei handelt es sich um synthetische Hormone, die den natürlichen weiblichen Sexualhormonen nachempfunden sind.
Die Hormondosierung von Minisiston ist relativ niedrig, was Nebenwirkungen vorbeugen soll. Trotz dieser niedrigen Dosierung ist Minisiston ein sehr zuverlässiges Medikament. Der Pearl-Index von Minisiston liegt bei 0,69, was bedeutet, dass pro 1.000 Frauen, die Ministon einnehmen, weniger als sieben ungewollt schwanger werden. Beachten Sie jedoch, dass hormonelle Verhütungsmittel nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen. Verwenden Sie dafür am besten ein Kondom.
Die beiden enthaltenen Hormone bieten zweifachen Schutz vor einer Schwangerschaft. Das Gestagen sorgt dafür, dass der Transport der Spermien erschwert wird, und sie dadurch nicht zur Gebärmutter gelangen können. Außerdem wird das Wachstum der schwangerschaftsvorbereitenden Gebärmutterschleimhaut gehemmt. Das Östrogen hingegen hemmt primär die Reifung des Eis im Eierstock. Zudem werden diejenigen Hormone gehemmt, welche den Eisprung auslösen. Durch diese Kombination wird eine Schwangerschaft zuverlässig verhindert.
Minisiston ist ein rezeptpflichtiges Präparat. Konsultieren Sie stets einen Arzt, falls Sie mit der Einnahme einer Antibabypille beginnen möchten. Da die Einnahme mit gewissen Risiken verbunden ist, insbesondere bei gewissen Vorerkrankungen, ist ein Gang zum Arzt unausweichlich. Falls Sie ein Rezept wünschen, können Sie unseren Online-Fragebogen ausfüllen. Gegebenenfalls wird Ihnen anschließend ein Rezept ausgestellt.
Minisiston kombiniert zwei verschiedene aktive Wirkstoffe, welche die Schwangerschaft verhindern. Dabei sind 0,1 mg Levonorgestrel (Gestagen) sowie 0,02 mg Ethinylestradiol (Östrogen) pro Pille enthalten. Neben den aktiven Wirkstoffen sind noch weitere Inhaltsstoffe enthalten. Diese sind Lactose-1-Wasser, Maisstärke, vorverkleisterte Maisstärke, Povidon K25, Magnesium stearat (pflanzlich), Saccharose, Povidon K90, Macrogol 6000, Calciumcarbonat, Talkum, Glycerol 85%, Montanglycolwachs, Titandioxid, Eisen(III)-oxidhydrat, schwarz, sowie Eisen(III)-oxid.
Beachten Sie, dass Minisiston Laktose und Saccharose enthält. Dies ist insbesondere wichtig zu beachten für Frauen, die an einer Laktoseintoleranz oder einer schweren Zuckerkrankheit leiden.
Minisiston wird einmal täglich zu jeweils einer Tablette eingenommen, idealerweise stets zur selben Tageszeit. Minisiston ist ein Einphasenpräparat, folglich enthält jede Tablette dieselbe Wirkstoffmenge. Sie wird 21 Tage lang genommen, in Pfeilrichtung entsprechend den Wochentagen.
Nach Ablauf dieser 21 Tage erfolgt eine 7-tägige Hormonpause, in der die Tablette nicht eingenommen wird. Während dieser Zeit kommt es zu Abbruchblutungen, die dem weiblichen Zyklus nachempfunden sind. Beginnen Sie am achten Tag wieder mit der Einnahme der Pille.
Kein Medikament ist frei von Nebenwirkungen, auch Minisiston nicht. Allerdings ist Minisiston in der Regel gut verträglich.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind Brustschmerzen oder ein Brustspannen, vermehrter Scheidenausfluss, depressive Verstimmungen, Gewichtszu- oder abnahme sowie Kopfschmerzen.
Gelegentlich kann es zu einer Abnahme des Sexualtriebs kommen, zu Erbrechen, Migräne, Hautausschlag oder Wassereinlagerungen.
Selten kann es zu Augenbeschwerden mit Kontaktlinsenunverträglichkeit, Ausfluss aus der Scheide oder Hautrötungen kommen.
Für eine vollständige Auflistung von Nebenwirkungen konsultieren Sie die Packungsbeilage. Für mehr Informationen über das Thromboserisiko besuchen Sie unsere Fragen & Antworten Rubrik.
Nehmen Sie Minisiston niemals ein, sofern Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Auch unter anderen Umständen sollten Sie das Medikament auf keinen Fall einnehmen. Dies gilt, falls Sie jemals einen Herzinfarkt, Schlaganfall oder eine Thrombose erlitten haben, falls bei Ihnen ungeklärte vaginale Blutungen vorliegen, bei östrogenabhängigen Tumoren sowie bei einer entzündeten Bauchspeicheldrüse.
Besprechen Sie die Möglichkeit, Minisiston einzunehmen, mit einem Arzt, falls Sie an einer der folgenden Krankheiten Leiden: Epilepsie, Depressionen, Angina pectoris, Diabetes, Lebererkrankungen, Migräne, Bluthochdruck, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa sowie bei einem erhöhten Cholesterinwert.
Das Risiko einer Thrombose ist bei der Einnahme jeder Antibabypille erhöht. Das Risiko hängt von der Menge an Östrogen sowie dem enthaltenen Gestagen ab. Minisiston enthält eine verhältnismäßig niedrige Östrogendosis sowie das als sicher geltende Gestagen Levonorgestrel. Dies bedeutet, dass ca. fünf bis sieben pro 10.000 Frauen, die mit Levonorgestrel verhüten, eine Thrombose erleiden, im Vergleich zu lediglich einer bis zwei Frauen, welche nicht-hormonell verhüten. Das Risiko ist somit erhöht, allerdings immer noch relativ gering im Vergleich zu anderen kombinierten Antibabypillen.
Gewisse Risikofaktoren können das Thromboserisiko erhöhen. Dazu gehören Bluthochdruck, Übergewicht, Rauchen sowie das Alter (über 35 Jahren). Sollte einer dieser Faktoren auf Sie zutreffen, wenden Sie sich an einen Arzt.
Beachten Sie, dass das Thromboserisiko zu Beginn der Einnahme am größten ist.
Nein. Setzen Sie Minisiston ab, sofern Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten. Die Inhaltsstoffe können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Ebenfalls sollten Sie während der Stillzeit auf Minisiston verzichten.
Falls Sie schwanger werden möchten, können Sie die Pille absetzen, und es kann sofort zu einer Schwangerschaft kommen. Es kann nach dem Absetzen der Pille jedoch eine Weile dauern, ehe Sie schwanger werden, da sich der natürliche Zyklus erst wieder einstellen und der Körper an die hormonelle Umstellung gewöhnen muss.
Gewisse hormonelle Verhütungsmittel können das Hautbild verbessern und auch übermäßiger Körperbehaarung vorbeugen. Dies gilt ebenfalls für Minisiston, auch wenn diese Pille meist nicht spezifisch für die Behandlung von Akne eingesetzt wird. Falls Sie eine Pille wünschen, die sich dafür besser eignet, konsultieren Sie diesbezüglich Ihren Arzt.
Kombinationspillen bieten gegenüber Minipillen den Vorteil, dass die Pille nicht strikt zur selben Uhrzeit eingenommen werden muss. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie die Pille ungefähr zum selben Zeitpunkt einnehmen. Falls weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sind, ist die verhütende Wirkung des Medikaments weiterhin gegeben. Ist jedoch mehr Zeit vergangen, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche Verhütungsmethode wie etwa ein Kondom verwenden, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen.
Beachten Sie, dass Erbrechen oder Durchfall innerhalb von ca. vier Stunden nach der Einnahme einem Vergessen der Tablette gleichkommt. Falls dies bei Ihnen eintritt, sollten Sie unbedingt eine weitere Tablette einnehmen, um die verhütende Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es auch hier ratsam, zusätzlich ein Kondom zu verwenden.
Die Kombination mehrerer Medikamente kann negative Auswirkungen und unerwünschte Interaktionen haben. Besprechen Sie mögliche Konsequenzen mit einem Arzt, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Unter Umständen kann sich die Wirkung von Minisiston und anderen Medikamenten gegenseitig abschwächen.
Beachten Sie, dass die Verschiebung einer Monatsblutung zwar möglich, aber nicht unbedingt empfohlen ist. Besprechen Sie diese Möglichkeit stets vorher mit einem Arzt. Falls Sie Ihre Regel einmal verschieben möchten, können sie nach Ablauf der 21 Tage die hormonfreie Phase überspringen und direkt mit der nächsten Packung beginnen. Dadurch können Sie Ihre Periode verschieben. Beachten Sie, dass es unter Umständen zu Zwischenblutungen kommen kann. Nach dem Beenden der zweiten Packung sollten Sie eine siebentägige Hormonpause einlegen und danach gewohnt wieder mit der Einnahme fortfahren.
Die Regelblutung kann auch auf einen anderen Tag verschoben werden, indem Sie die Hormonpause verkürzen und mit der Blisterpackung früher wieder beginnen. Besprechen Sie auch dies vorher mit einem Arzt.
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