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Enriqa

Empfängnisverhütung für die Frau mit Enriqa

Enriqa ist eine Antibabypille

Sie kombiniert Gestagen und Östrogen

Enriqa ist laktosefrei

• Preis ab 30,48 € + Behandlungsgebühr 10,00€

0,03|2mg/3x21/Tabletten/30,48/y

0,03|2mg/6x21/Tabletten/50,98/y

Enriqa
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Über

Enriqa

Die Enriqa ist ein Medikament zur Empfängnisverhütung, eine Antibabypille. Sie kombiniert zwei verschiedene Wirkstoffe um einer ungewollten Schwangerschaft entgegenwirken zu können. Sie gehört dabei zur dritten Generation der Antibabypillen.

Enriqa erreicht seine empfängnisverhütende Wirkung durch die Kombination mehrerer Vorgänge. Einerseits wird durch das Medikament der Eisprung gehemmt und so verhindert, dass eine Schwangerschaft eintreten kann. Zusätzlich bewirkt das Gestagen, dass das Sekret der Gebärmutter verdickt wird und somit das Spermium die Gebärmutter nicht erreichen kann. Letztlich wird auch die Aufnahme einer möglicherweise befruchteten Eizelle erschwert. Durch diese Kombination gilt Enriqa, wie die meisten Antibabypillen, bei der Empfängnisverhütung als sehr sicher. Es ist allerdings zu beachten, dass keine Art der Empfängnisverhütung zu 100% wirksam ist.

Die Enriqa hat eine antiandrogene Wirkung. Sie wird daher insbesondere gerne an Frauen verschrieben, die an einem Testosteronüberschuss leiden. Bei einer solchen Überproduktion kann es bei Frauen zu Akne, übermäßigem Haarwuchs und anderen mit einem unausgeglichenen Hormonhaushalt verbundenen Beschwerden kommen. Das in Enriqa enthaltene Gestagen wirkt dem überschüssigen Testosteron entgegen und kann somit bei Frauen mit unreiner Haut oder übermäßiger Behaarung eingesetzt werden.

Beachten Sie, dass hormonelle Verhütungsmittel nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen.

Wirkstoff

Die beiden aktiven Wirkstoffe in Enriqa sind ein Östrogen (Ethinylestradiol) sowie ein Gestagen (Chlormadinon). Dabei sind pro Tablette 2 mg des Gestagens enthalten sowie 0,03 mg des Östrogens. Aufgrund dieser Dosierung wird die Enriqa auch als Mikropille bezeichnet.

Neben den aktiven Wirkstoffen sind weitere Bestandteile enthalten. Dabei handelt es sich um mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose Natrium, Hypromellose, Hyprolose, Magnesiumstearat, Macrogol 6.000, Talkum, Titandioxid sowie Eisen(III)-oxid.

Im Unterschied zu vielen anderen Antibabypillen enthält die Enriqa keine Laktose. Deshalb ist sie gut geeignet für Frauen mit einer Laktoseintoleranz.

Dosierung

Enriqa wird einmal täglich zu jeweils einer Tablette eingenommen. Idealerweise sollten Sie Enriqa stets zur selben Tageszeit einnehmen. Enriqa ist ein Einphasenpräparat, folglich enthält jede Tablette dieselbe Wirkstoffmenge. Sie wird 21 Tage lang genommen, in Pfeilrichtung entsprechend den Wochentagen. Nach Ablauf dieser 21 Tage erfolgt eine 7-tägige Hormonpause. In dieser Zeit kommt es zu Abbruchblutungen, die dem weiblichen Zyklus nachempfunden sind. Beginnen Sie am achten Tag wieder mit der Einnahme der Pille.

Nebenwirkungen

Wie bei jeder anderen Antibabypille können auch bei der Enriqa Nebenwirkungen auftreten. Diese machen sich allerdings nicht bei allen Anwenderinnen bemerkbar.

Die häufigsten Nebenwirkungen sind Kopfschmerzen sowie Zwischenblutungen.

Ebenfalls häufig kommen Brustspannen, Übelkeit, Migräne, Schwindel, Scheidenausfluss, Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen, depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, Akne sowie Müdigkeit vor.

Gelegentlich können Wasseransammlungen, eine Gewichtszu- oder Abnahme, Hautausschläge, Blähungen, trockene Haut, Haarausfall, Muskelschmerzen oder ein veränderter Sexualtrieb auftreten.

Selten kann es zu Bindehautentzündungen, Hörsturz, Kreislaufproblemen, Ekzemen sowie Brustvergrößerungen oder Scheidenentzündungen kommen.

Für eine vollständige Auflistung der Nebenwirkungen konsultieren Sie die Packungsbeilage.

Beachten Sie letztlich auch das Risiko für eine arterielle oder venöse Thrombose. Jede Antibabypille birgt das Risiko einer Thrombose. Dieses Risiko ist bei jeder Pille höher als bei Frauen, die nicht-hormonell verhüten. Insbesondere Pillen der dritten und vierten Generation weisen ein erhöhtes Thromboserisiko auf. Dies trifft auf Enriqa zu und macht sie auch risikoreicher als Pillen der ersten und zweiten Generation. Jedoch ist das Risiko im Allgemeinen immer noch eher gering.

Fragen & Antworten

Wer sollte Enriqa nicht einnehmen?

Enriqa gilt grundsätzlich als sicher. Unter gewissen Umständen sollten Sie diese Pille jedoch nicht einnehmen. Nehmen Sie Enriqa niemals ein, sofern Sie allergisch auf einen der Inhaltsstoffe reagieren. Meiden Sie diese Pille ebenfalls immer, sofern Sie in der Vergangenheit einmal einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Thrombose erlitten haben, bei Blutgerinnungsstörungen, bei östrogenabhängigen Tumoren, bei ungeklärten vaginalen Blutungen, bei starken Schmerzen im Oberbauch, bei Angina Pectoris oder bei einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse.

Lassen Sie bei der Einnahme Vorsicht walten, sofern Sie übergewichtig sind, Juckreiz am ganzen Körper empfinden, an Migräne, Bluthochdruck, Epilepsie, Lebererkrankungen, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa oder Diabetes leiden oder sofern Sie rauchen. Besprechen Sie die Einnahme sowie mögliche Alternativen mit einem Arzt, sollte einer dieser Faktoren auf Sie zutreffen.

Kann ich Enriqa während der Schwangerschaft einnehmen?

Nein. Setzen Sie Enriqa ab, sofern Sie schwanger sind oder eine Schwangerschaft vermuten. Die Inhaltsstoffe können dem ungeborenen Kind schwerwiegende Schäden zufügen. Ebenfalls sollten Sie während der Stillzeit auf Enriqa verzichten.

Was geschieht, sollte ich die Einnahme einmal vergessen?

Nehmen Sie die Einnahme so schnell wie möglich nach. Falls weniger als 12 Stunden seit der vergessenen Einnahme vergangen sind, ist die verhütende Wirkung des Medikaments weiterhin gegeben. Ist jedoch mehr Zeit vergangen, sollten Sie unbedingt eine zusätzliche Verhütungsmethode wie etwa ein Kondom verwenden, um einer ungewollten Schwangerschaft vorzubeugen.

Beachten Sie, dass Erbrechen oder Durchfall innerhalb von ca. vier Stunden nach der Einnahme einem Vergessen der Tablette gleichkommt. Falls dies bei Ihnen eintritt, sollten Sie unbedingt eine weitere Tablette einnehmen, um die verhütende Wirkung aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es auch hier ratsam, beim Geschlechtsverkehr zusätzlich ein Kondom zu verwenden.

Wann sollte ich mit der Einnahme beginnen?

Beginnen Sie mit der Einnahme von Enriqa am ersten Tag Ihrer regulären Monatsblutung, sofern Sie zuvor keine andere Kombinationspille verwendet haben. Falls Sie zuvor die Minipille eingenommen haben, können Sie jederzeit mit der Einnahme beginnen. Besprechen Sie jedoch eine Umstellung vorher stets mit einem Arzt. Dies gilt sowohl für die Umstellung von einer Minipille als auch für die Umstellung von einer anderen Kombinationspille auf diese. Der Zeitpunkt ist dabei sehr wichtig, sowie andere Faktoren zu Ihrer individuellen Gesundheit. Deshalb sollten Sie niemals ohne ärztliche Aufsicht die Antibabypille wechseln.

Kann ich Enriqa mit anderen Medikamenten kombinieren?

Die Kombination mehrerer Medikamente kann negative Auswirkungen und unerwünschte Interaktionen haben. Besprechen Sie mögliche Konsequenzen mit einem Arzt, falls Sie mehrere Medikamente einnehmen müssen. Unter Umständen kann sich die Wirkung von Enriqa und anderen Medikamenten gegenseitig abschwächen.

Quellen

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