Es gibt drei gängige Behandlungsmethoden, die Männer bei erektiler Dysfunktion verwenden: Die Potenzmittel Viagra, Cialis und Levitra. Alle drei Wirkstoffe gehören zu den sogenannten PDE-5 (Phosphodiesterase-5) -Hemmern.
Während eine Behandlungsmethode bei einer Person besser funktioniert, mag sie bei jemand anderem nicht funktionieren. Doch alle drei Behandlungsmethoden haben besondere Eigenschaften.
In diesem Artikel von Kapsel wird detailliert auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Viagra und Cialis eingegangen.
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Viagra enthält den Wirkstoff Sildenafil und ist die Tablette, die bereits am längsten bei Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion) verwendet wird. Entwickelt wurde Viagra von dem Pharmahersteller Pfizer.
Viagra gehört zu der Arzneimittelgruppe der PDE-5-Hemmer, die gefäßerweiternd und blutdrucksenkend wirken.
Pfizers Patent für Viagra, das vor mehr als 20 Jahren entwickelt wurde, lief 2013 aus, was zu neuen Produkten, die Sildenafil enthalten, führte. Das Medikament wird auf leeren Magen eingenommen, wirkt innerhalb einer Stunde und hält ca. fünf Stunden lang an.
Was ist Cialis?
Cialis ist wie Viagra, jedoch hält die Wirkung von Cialis wesentlich länger an. Der Wirkstoff in Cialis ist Tadalafil. Cialis ist in den Dosierungen 5 mg, 10 mg und 20 mg erhältlich.
Die Wirkung des Medikaments kann bis zu 36 Stunden anhalten, was Männern einen Vorteil bietet. Jedoch bedeutet das auch, dass mögliche Nebenwirkungen länger anhalten können.
Anders als Viagra kann Cialis zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden.
Cialis ist teurer als Viagra. Während Viagra für ca. 20 € erhältlich ist, kostet Cialis um die 40 €. Die Kosten sind allerdings von Dosierung und Packungsgröße abhängig.
Viagra Tabletten gibt es in unterschiedlichen Dosierungen von 25 mg, 50 mg und 100 mg, während Cialis Tabletten in den Dosierungen 5 mg, 10 mg und 20 mg erhältlich sind.
Sie können in Deutschland sowohl in lokalen Apotheken als auch online gekauft werden.
Effektivität Cialis - wie lange steht er?
Viagra führt bei 82% aller Männer zu einer verbesserten Erektion, während Cialis bei 81% der Anwender wirkt. Die Wirkung der Medikamente variiert von Individuum zu Individuum.
Allgemein gesagt, tritt bei Viagra innerhalb einer halben Stunde nach der Einnahme der Tablette die Wirkung ein, während Cialis gerade einmal 15 Minuten benötigt, um zu wirken.
Cialis gibt es auch als spezielle Formel, die den ganzen Tag anhält. Während die Wirkung von Viagra kurzfristig ist und nur 4-6 Stunden anhält, hält die Wirkung von Cialis bis zu 36 Stunden an.
Wie werden Viagra und Cialis eingenommen?
Während Cialis sowohl auf leeren als auch volle Magen eingenommen werden kann, ist dies bei Viagra nicht der Fall.
Wenn Viagra auf vollen Magen eingenommen wird, kann dies dazu führen, dass die Tablette vom Körper langsamer abgebaut wird, und somit ihre Wirkung reduziert bzw. eine Verzögerung der Wirkung verursacht wird. daher muss Viagra immer auf nüchternen Magen eingenommen werden.
Bei beiden Medikamenten wird empfohlen, dass sie nicht mit Grapefruitsaft oder fetthaltigen Lebensmitteln eingenommen werden. Grapefruit kann die Wirkungsweise des Medikaments beeinflussen, während fettige Speisen die Verdauung des Medikaments verzögern können. Erfahren Sie in unserem Blogpost zu Wechselwirkungen von Lebensmitteln und Medikamenten mehr.
Wirkungsweise der Potenzmittel Viagra und Cialis
Sowohl Viagra als auch Cialis enthalten Wirkstoff aus der Gruppe der PDE-5-Hemmer.
PDE-5 Inhibitoren sind eine besondere Art von Medikamenten, die Muskeln während der sexueller Stimulation entspannen, wodurch der Blutfluss in den Genitalbereich geleitet wird. Das erhöht den Blutzufluss zum Penisbereich, was Männern ermöglicht, eine Erektion aufrechtzuerhalten. Entspannte Muskeln wiederum ermöglichen Männern, ihre sexuelle Aktivität länger andauern zu lassen, ohne Muskelkrämpfe zu bekommen.
Die PDE-5 Inhibitoren haben keine psychische oder neurologische Wirkung. Aus diesem Grund spielen sie bei der Steigerung/Reduzierung der Libido selbst keine Rolle. Sie werden nur für eine physische Behandlung von Erektionsstörungen verwendet.
Wenn der Patient an psychologischen Problemen leidet, sollte er entsprechende Hilfe aufsuchen, anstatt auf diese Medikamente zurückzugreifen.
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Die Nebenwirkungen von Viagra und Cialis sind sich sehr ähnlich. Allgemeine Nebenwirkungen sind grippeähnliche Symptome, wie eine verstopfte oder laufende Nase, Magenprobleme (zum Beispiel Verstopfung) und Kopfschmerzen.
Zudem können bei manchen Anwendern als Nebenwirkung eine gerötete Haut, beispielsweise im Gesicht auftreten. Das liegt daran, dass beide Wirkstoffe die Blutzirkulation im Körper erhöhen.
Manche Männer beschweren sich auch darüber, dass sie im Sichtfeld einen grün-bläulichen Farbstich haben, nachdem sie diese Medikamente eingenommen haben.
Da Cialis länger wirkt, halten auch die Nebenwirkungen länger an.
Die finale Antwort: Ist Viagra oder Cialis besser?
Viagra vs Cialis - ist eine häufig auftretende Debatte. Im Endeffekt sollten beide Medikamente vom Anwender ausprobiert werden. Verwenden Sie beide Tabletten jeweils mindestens achtmal, um herauszufinden, welche für Sie besser funktionieren.
Viele Männer bevorzugen Viagra, weil es bereits seit langem auf dem Markt und nachweislich erfolgreich ist.
Einige bevorzugen Cialis, da es länger wirkt und sie sich nicht darauf verlassen müssen, zwei Tabletten einzunehmen oder ihre sexuelle Aktivität zeitlich abzustimmen. Daher wird Cialis auch als "Wochenendpille" bezeichnet.
Quellen:
Deutsche Apotheker Zeiutung Online (2019): PDE-5-Inhibitoren. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/06/17/pde-5-inhibitoren [15.03.21].
Deutsche Apotheker Zeiutung Online (2014): Besser als Viagra & Co. https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2014/daz-50-2014/besser-als-viagra-und-co [15.03.21].
Quellen
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