Tipps gegen Haarausfall und Pflege für dünnes Haar

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Haarausfall stellt in vielen Fällen keinen gesundheitlichen Grund zur Sorge dar, aber er kann für Männer sowie Frauen sehr bedrückend sein. Sofern es sich nicht um genetisch bedingten Haarausfall (androgenetische Alopezie) handelt, tritt Haarausfall meist nur vorübergehend und nicht dauerhaft auf. Trotzdem ist das ausgedünnte Haar während und nach einem akuten Haarverlust oft mehr Reibung ausgesetzt und anfälliger für Schäden. Hier finden Sie Tipps, wie Sie mit Haarausfall umgehen lernen und auch wie Sie feines oder dünnes Haar schützen und voller aussehen lassen können, um es möglichst lange gesund zu halten.

Gründe für Haarausfall

Dass uns Haare ausfallen, ist erst mal völlig normal. Generell verlieren wir zwischen 50 und 100 Haaren täglich und meist fällt das auch nicht weiter auf.

In vielen Fällen ist Haarausfall nichts, über das man sich Sorgen machen muss, allerdings kann er auch ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein.

Es gibt verschiedene Arten von Haarausfall wie beispielsweise die androgenetische Alopezie, die erblich bedingt ist. Andere Arten von Haarausfall können vorübergehend auftreten und können bedingt sein durch:

  • Schwangerschaft
  • Stress
  • Krankheit
  • Starker Gewichtsverlust
  • Eisenmangel
  • Krebsbehandlung
  • Verletzungen (z. B. durch starken Zug auf die Kopfhaut)
  • Bestimmte Medikamente (z. B. ACE-Hemmer und Betablocker gegen Bluthochdruck) können bei langer Anwendung Haarausfall begünstigen

Wenn Sie das Gefühl haben, zu viele Haare zu verlieren, kahle Stellen entwickeln oder sehr unter Ihrem Haarausfall leiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Dieser kann Ihnen helfen, herauszufinden, welcher Art der Haarausfall ist und den erforderlichen Behandlungsplan aufstellen.

Mann und junge Frau mit Haarausfall und Geheimratsecken.

Haarschädigung vermeiden

Sie wollen das vorhandene Haar so gut wie möglich erhalten und vor Haarbruch durch Umwelteinflüsse, Reibung und Hitze schützen. Durch den Haarverlust sind die feinen Strähnen oft vermehrt Reibung an Kleidung und Kopfkissen ausgesetzt und werden dadurch weiter in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Haare, die nach einem Haarverlust wieder anfangen zu wachsen, können dünner und für Schäden anfälliger sein als normales Haar, weshalb es wichtig ist, sanft damit umzugehen. 

Vermeiden Sie, soweit es geht, exzessive Hitze durch Föhns, Glätteisen, Lockenstab und zu heißes Wasser beim Haarewaschen sowie jegliches Rubbeln beim Haaretrocknen. Verwenden Sie ein Kopfhandtuch aus Mikrofaser oder ein einfaches Jersey-T-Shirt statt Frotteehandtücher, da die vielen Schlaufen, aus denen Frottee besteht, oft zu grob sind und das Haar weiter aufrauen und Frizz verursachen können.

Zudem ist es eine gute Idee, Ihr Haar nicht zu oft zu waschen, da dies die natürlichen, pflegenden Öle aus Ihren Haaren entfernt und die Kopfhaut austrocknen kann. Außerdem erhöht häufiges Waschen wiederum die Frequenz, in der das Haar getrocknet und gestylt werden muss.

Meiden Sie, wenn möglich, strapazierende chemische Vorgänge wie Haarefärben, Blondieren, Dauerwelle und chemische Glättung der Haare und lassen Sie sich hierbei am besten professionell beraten.

Kämmen oder bürsten Sie Ihre Haare stets sanft und besonders bei langen Mähnen gilt: Mit den Spitzen beginnen und langsam hocharbeiten. So können kleine Knoten erkannt und entwirrt werden und Haarbruch und das Ausreißen wird verhindert.

Richtige Haarpflege

Kopfhautpflege für volleres Haar

Eine gesunde Kopfhaut bildet die Grundlage für gutes Haarwachstum. Ihre Pflege spielt deshalb nicht nur bei Haarausfall eine wichtige Rolle. 

Massieren Sie sie regelmäßig mit sanften, kreisenden Bewegungen, um die Durchblutung der Kopfhaut anzuregen. Dabei nur die Fingerkuppen, nicht die Nägel verwenden.

Nutzen Sie milde Shampoos und Pflegeprodukte für eine schonende Reinigung, die die Kopfhaut nicht strapazieren oder austrocknen.

Schonende Pflege für feines Haar

Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Haarpflegeprodukte und Haarkuren/Haarmasken für mehr Geschmeidigkeit sowie einen Leave-In Conditioner. 

Das Haar ist in nassem Zustand besonders anfällig für Schädigung, da die Schuppenschicht leicht geöffnet ist. Seien Sie deshalb besonders vorsichtig beim Waschen und Entwirren der Haare und vermeiden Sie, die Haarlängen beim Shampoonieren auf dem Kopf herumzuschrubben. Dadurch verheddern die Haare und es kann Haarbruch entstehen. 

Zudem ist es meist nicht notwendig, die Längen der Haare einzuseifen. Dies kann sogar weiterhin zur Austrocknung beitragen. Der Schaum, der beim Auswaschen herunterläuft, reicht aus, um diese zu reinigen. 

Nutzen Sie anschließend ein Mikrofaserhandtuch. Dieses saugt überschüssige Feuchtigkeit schneller auf und reduziert die Zeit, die Sie zum Lufttrocknen oder Föhnen benötigen. Aber auch hier rubbeln Sie Ihr Haar nicht trocken, sondern wickeln Sie es für 5 bis 10 Minuten in das Handtuch ein.

Der richtige Haarschnitt bei dünnem Haar

Ein gut durchdachter Haarschnitt und bestimmte Frisuren für dünnes Haar können mehr Fülle verleihen, lichte Stellen und Geheimratsecken kaschieren. Bei längerem Haar eignet sich ein sogenannter Blunt Cut (Englisch für stumpfer Schnitt), bei dem die Haare auf die gleiche Länge (ohne Stufen) geschnitten werden. Das sorgt optisch für mehr Fülle in den Längen.

Kürzere Haare können durch Fransen und Stützhaare mehr Volumen bekommen und voller wirken. Lassen Sie sich von Ihrem Friseur beraten und lassen Sie Ihren Schnitt regelmäßig durch Nachschneiden auffrischen, um den Effekt beizubehalten.

Styling für feines Haar

Vermeiden Sie stramme Frisuren wie Pferdeschwanz, Dutt oder straffe Flechtfrisuren. Durch zu festes Styling mit zu viel Zug auf die Kopfhaut kann sogenannte Traktionsalopezie entstehen. Über längeren Zeitraum kann dies also dauerhaft zu Haarausfall führen.

Bestimmte Föhntechniken können das Haar voluminöser wirken lassen, aber Achtung, auch hier nicht zu heiß föhnen.

Auch spezielle Volumenprodukte können das Haar optisch dicker erscheinen lassen. Für schnelles Volumen und Halt eignen sich Schaumfestiger besonders gut. Massieren Sie den Festiger nach dem Waschen in den Haaransatz ein, während die Haare noch feucht sind, um mehr Standfähigkeit zu erzeugen.

Person, die einen Kurzhaarschnitt für feines Haar beim Friseur geschnitten bekommt.

Ausgewogene Ernährung

Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für schönes, kräftiges Haar von innen. Legen Sie dabei besonderen Wert auf viel frisches Gemüse, Obst, Hülsenfrüchten, Vollkorn, Nüsse und Samen. Zink- und Eisenmangel können zu Haarausfall führen und auch Proteine sind wichtig für die Haarpracht. Ein zu großes Kaloriendefizit kann ebenfalls Haarverlust verursachen.

Nahrungsergänzungsmittel

Bevor Sie Nahrungsergänzungsmittel für das Haarwachstum einnehmen, sollten Sie überprüfen lassen, ob bei Ihnen überhaupt ein Mangel an bestimmten Vitaminen oder Mineralstoffen besteht. Ein Bluttest beim Arzt kann Ihnen darüber Auskunft geben. 

Viele Apotheken und Heilpraktiker bieten auch sogenannte Haarmineralanalysen an, bei denen mittels einer Haarprobe auf Metalle und eventuelle Schwermetalle getestet wird und daraus Mängel und Belastungen erkannt werden können. 

Wenn Sie sich für Supplemente entscheiden, machen Sie dies am besten in Absprache mit Ihrem Arzt, denn zu viel des Guten ist nicht empfehlenswert. So wird eine zu hohe Einnahme von bestimmten Nährstoffen wie Selen, Vitamin A und Vitamin E sogar mit Haarausfall in Verbindung gebracht. 

Es gibt nur sehr wenig Forschung, was die Vorteile einer Supplementierung von Nährstoffen ohne einen bestehenden Mangel angeht. Nahrungsergänzungsmittel sind also nur empfehlenswert, wenn Sie auch tatsächlich unter einem Mangel dieser Nährstoffe leiden.

Rauchen aufhören

Haarausfall kann mit dem Rauchen zusammenhängen, da es die Durchblutung verschlechtert, die DNA des Haarfollikels schädigen kann, negative Effekte auf das Haarwachstum hat und zu Entzündungen im Körper führt. Rauchentwöhnung bringt aber noch allgemeinere gesundheitliche Vorteile mit sich. Scheuen Sie nicht davor, sich Unterstützung zu holen, wenn Sie mit dem Rauchen aufhören möchten.

Dermatologe

Vereinbaren Sie einen Termin mit einem Arzt oder Dermatologen. Haarausfall kann viele Gründe haben und je früher Sie diese erkennen, desto besser stehen Ihre Chancen auf gute Resultate.

Mittel gegen Haarausfall: Minoxidil und Finasterid

Finasterid (Propecia) und Minoxidil sind die bekanntesten Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall bei Männern.

Minoxidil kann außerdem gegen Haarausfall bei Frauen angewendet werden.

Für Männer ist die 5-prozentige Minoxidil Konzentration als Schaum oder Lösung, für Frauen die 2-prozentige Konzentration ebenfalls als Schaum oder Lösung erhältlich. 

Beide Medikamente wirken nur, solange sie angewendet werden. Sollten Sie die Nutzung beenden, wird auch Ihr Haarausfall zurückkehren, wenn dieser nicht nur vorübergehend war.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, welche Behandlung für Sie infrage kommt.

Fazit

Viele Arten von Haarausfall benötigen keine Behandlung und sind entweder temporär und die Haare wachsen wieder nach, sind ein natürlicher Vorgang des Älterwerdens oder entstehen aufgrund von Krankheit, nach deren Besserung auch die Haare meistens wiederkehren.

Aber falls Sie sehr unter Haarausfall leiden, gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, die Sie mit Ihrem Arzt besprechen können und Tipps gegen Haarausfall sowie Pflege für dünnes Haar, mit denen das vorhandene Haar geschont wird und Sie nicht-erblich bedingtem Haarausfall vorbeugen können.

Nahaufnahme von vollem Haar.

Quellen

  1. PubMed Online: Guo, Emily L. und Katta, Rajani (2017): Diet and hair loss: effects of nutrient deficiency and supplement use. [13.09.24].
  2. Ökotest Online: Wintermantel,  Benita (2023): Haare kämmen: 5 Fehler, die Sie ganz einfach vermeiden können. [13.09.24].
  3. Ell-Cranell Online: Haarpflege bei Haarausfall. [13.09.24].
  4. MSD Manuals Online: Levinbook, Wendy S. (2024): Alopezie (Haarausfall). [13.09.24].
  5. MedPub Online: Trüeb, Ralph M (2003): Association between smoking and hair loss: another opportunity for health education against smoking? [13.09.24].
  6. Haarausfall Online: Haarpflege bei Haarausfall: Tipps für die Pflege bei dünnem Haar. [13.09.24].
  7. AAD Online: Hair loss: Tips for managing. [13.09.24].
  8. Rote Liste Online (2023): Fachinformation Ramipril. [18.09.24].
  9. Fachverband Deutscher Heilpraktiker Online: Haarmineralanalyse. [18.09.24].
  10. PZ Online: Pues, Maria (2022): Rezeptfreies bei Haarausfall. [18.09.24].

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