Was sind die 7 Stuhlgang Arten?
Die Bristol-Stuhltabelle ist ein übergreifender Indikator dafür, wie und warum verschiedene Arten von Stuhlgang auf eine bestimmte Weise aussehen oder sich anfühlen. Gemäß der Bristol-Stuhlformskala unterscheidet man sieben Stuhltypen, mit abnehmender Passagezeit von Typ 1 (bis zu 100 Stunden) bis Typ 7 (etwa 10 Stunden):
- Typ 1 - Einzelne harte Klumpen, die oft schwer zu passieren sind und manchmal in Form und Größe an Nüsse erinnern.
- Typ 2 - Eine klumpige Wurstform, die ebenfalls schwer zu passieren sein kann.
- Typ 3 - Wurstförmig, aber mit mehreren Rissen auf der Oberfläche.
- Typ 4 - Eine glatte, lange Schlangenform, ohne Risse oder Klumpen.
- Typ 5 - Eine Reihe von weichen Klumpen mit gut definierten Rändern
- Typ 6 - Breiige Konsistenz mit ausgefransten Rändern, sieht eher wie ein Haufen aus als klarer, separater Stuhl.
- Typ 7 - Flüssige Form, die keine festen Teile enthält.
Was ist normal?
Nachdem Sie auf die Toilette gegangen sind, schauen Sie hinein. Jeder Stuhlgang ist anders. Und Ihr Stuhlgang ist auch nicht jeden Tag genau gleich. Es stellt sich heraus, dass das, was normal ist, auch sehr unterschiedlich aufgefasst werden kann und das hängt mit einigen Faktoren zusammen.
Größe des Stuhls
Eine normale Stuhlgröße ist mindestens ein paar Zentimeter lang und idealerweise zwischen vier und acht Zentimeter. Winzige Häufchen sind nicht gut. Sie sollten keine Kügelchen ausscheiden.
Form des Stuhls
Die Menschen verwenden viele verschiedene Ausdrücke, wenn sie über ihren Stuhlgang sprechen. Die gesündeste Form für Kot ist ein langer zylindrischer Körper. Wenn der Kot andere Formen annimmt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass etwas mit Ihrem Verdauungssystem nicht in Ordnung ist.
Festigkeit oder Konsistenz des Stuhls
Idealerweise sollte Ihr Stuhl irgendwo zwischen fest und weich sein. Zum Glück können Sie das durch bloßes Anschauen herausfinden. Wenn Ihr Kot ein gut geformter Klumpen ist und sich nicht allzu schwer auspressen lässt, hat er wahrscheinlich die richtige Konsistenz.
Farbe des Stuhls
Was ist eine normale Stuhlfarbe? Normaler Kot ist braun und kann in allen Farben von hellbraun bis Espresso-farben sein. Die braune Farbe ist hauptsächlich auf Galle und Bilirubin zurückzuführen. Gallenflüssigkeit ist eine gelblich-grüne Flüssigkeit, die von der Leber produziert und in der Gallenblase gespeichert wird. Bilirubin ist eine orange-gelbe Substanz, die der Körper durch den normalen Prozess des Abbaus roter Blutkörperchen herstellt. Durch den Verdauungsprozess vermischen sich diese Flüssigkeiten mit der Nahrung und färben Ihren Kot normalerweise braun.
Wie die Größe und Konsistenz kann auch die Farbe des Kots ein hilfreiches Signal dafür sein, was in Ihrem Körper vor sich geht. Unterschiedliche Brauntöne gelten als normal. Selbst ein Hauch von Grün gilt als gesund. Wenn sich Ihr Kot jedoch andere Farben aufweist, sollten Sie ihn untersuchen lassen.
Die Dauer
Ein gesunder Stuhlgang sollte jedoch leicht zu bewältigen sein und nur etwa eine Minute dauern, bis er abgeht. Manche Menschen verbringen allerdings etwas mehr Zeit auf der Toilette. Als allgemeine Regel gilt, dass ein Stuhlgang nicht länger als 10 bis 15 Minuten dauern sollte.
Häufigkeit
Im Durchschnitt entleert sich ein Mensch mit einer gesunden Verdauung zwischen jedem zweiten Tag und dreimal am Tag. Alles andere könnte auf eine Verstopfung hindeuten. Das bedeutet, dass Sie etwas mehr Wasser brauchen, um es in Bewegung zu setzen.
Was bedeutet es, wenn Ihr Kot auf dem Wasser schwimmt?
Wenn Sie ab und zu einen Blick in die Toilettenschüssel werfen, werden Sie beobachten, dass Ihr Stuhlgang dümpelt. So beunruhigend das auch scheint, so bedeutet es doch nur, dass der Stuhl weniger Dichte aufweist als die übrigen Exkremente, die absinken. Was bedeutet es, wenn Ihr Kot auf dem Wasser schwimmt?
Wenn Sie ab und zu einen Blick in die Toilettenschüssel werfen, werden Sie beobachten, dass Ihr Stuhlgang dümpelt. So beunruhigend das auch scheint, so bedeutet es doch nur, dass der Stuhl weniger Dichte aufweist als die übrigen Exkremente, die absinken.
Ein möglicher Grund für die mangelnde Dichte kann eine erhöhte Konzentration von Blähungen oder Wasser sein, oder auch eine ballaststoffreiche Ernährung. Es ist auch möglich, dass eine malabsorptive Wirkung der Grund für einen schwimmenden Stuhl ist. Wenn dies der Fall ist, können auch die anderen zuvor erwähnten Anomalien, wie leichte Verstopfung, vorhanden sein.
Was bedeutet Verstopfung?
Verstopfung ist als weniger als drei Stuhlgänge pro Woche definiert. Es kann viele Gründe dafür geben, dass Sie so wenig Stuhlgang haben. Nervenprobleme im und um den Dickdarm oder das Rektum können den Stuhlgang verlangsamen, ebenso wie Probleme mit der Beckenmuskulatur. Auch hormonelle Störungen wie Schwangerschaft oder Diabetes können die Ursache sein.
Wenn Sie dieses Gefühl der Verstopfung verspüren, können Sie mehr ballaststoffreiche Lebensmittel wie Bohnen, Gemüse, Obst und Vollkornprodukte zu Ihrer Ernährung hinzufügen. Viel zu trinken, sich zu bewegen und Stress zu bewältigen kann ebenfalls helfen, die Verstopfung zu lindern. Wenn eine Ernährungsumstellung keine Besserung bringt, kann die Verstopfung durch bestimmte Medikamente oder sogar durch eine Verstopfung im Darm verursacht werden. In diesem Fall ist es am besten, mit einem Arzt zu sprechen, um Abhilfe zu schaffen.
Wann sollten Sie mit einem Arzt sprechen?
Wenn Sie Ihren Arzt aufsuchen, wird er wissen wollen, wie es um Ihr Verdauungssystem bestellt ist - oder eben nicht. Das Sammeln dieser Informationen kann so einfach sein wie das Führen einer Strichliste darüber, wie oft Sie gehen und welche Arten von Kot Sie haben - es gibt sogar eine Reihe von mobilen Apps, die Ihnen helfen, den Überblick zu behalten.
Sie sollten auch darauf achten, ob die Lebensmittel, die Sie essen, einen Einfluss auf Ihre Darmgewohnheiten haben. Und natürlich sollten Sie auf Schmerzen, Blutungen, Gewichtsverlust und andere Symptome achten.
Wenn eine Unregelmäßigkeit des Stuhlgangs länger als ein oder zwei Tage anhält, sollten Sie handeln und einen Arzt aufsuchen. Das Gleiche gilt für Veränderungen der Farbe oder Konsistenz oder Verstopfung. Chronische Verstopfung kann den Darm verstopfen, während chronischer Durchfall die Aufnahme der notwendigen Nährstoffe aus der Nahrung erschweren kann. Sowohl chronische Verstopfung als auch chronischer Durchfall können sogar ein Anzeichen für ernstere Erkrankungen sein.
Das erste Anzeichen eines dieser beiden Probleme sollte kein unmittelbarer Grund zur Sorge sein, aber behalten Sie es im Auge und achten Sie darauf, ob es länger als ein paar Tage andauert. Achten Sie also auf alle Anzeichen von Blut. Wenn Sie keines der oben genannten Lebensmittel gegessen haben, die Ihren Kot so verfärben könnten, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.