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Haarausfall
DHT und sein Einfluss auf Haarausfall
Finasterid ist ein Wirkstoff, welcher zur Behandlung von Haarausfall eingesetzt wird. Dabei liegt dieser Wirkstoff sowohl in Tablettenform, als auch als topisches Arzneimittel vor. Jedoch ist topisches Finasterid derzeit in Deutschland nicht erhältlich.
Finasterid ist seit 1997 ein klinisch erprobtes Mittel zur Behandlung von Haarausfall und wird traditionell in Form einer Tablette mit 1 mg Finasterid eingenommen. Haarausfall bei Männern ist die Folge eines Überschusses an Dihydrotestosteron (DHT), einem natürlichen Nebenprodukt des körpereigenen Testosteronabbaus. DHT bewirkt, dass die Haarfollikel schrumpfen. Dadurch wird das Haar dünner und fällt schneller aus.
Finasterid verhindert einen Teil der Umwandlung von Testosteron in DHT, wodurch DHT an den Haarfollikeln stark reduziert wird. Dies bewirkt, dass die Haarfollikel wieder auf ihre normale Größe anwachsen, wodurch sich die Haardichte und die Anzahl der Haare erhöht, das Haarwachstum gefördert und der männliche Haarausfall, auch bekannt als androgenetische Alopezie, behandelt wird.
Die Theorie hinter der Behandlung von Haarausfall mit einer topischen Lösung von Finasterid im Gegensatz zu oralen Medikamenten besteht darin, dass die therapeutischen Wirkungen des Medikaments auf die Haarfollikel beschränkt sind, wodurch die systemischen Nebenwirkungen von Finasteridtabletten vermieden werden können.
Eine Finasterid-Tablette enthält 1 mg des Wirkstoffs, während die topischen Formulierungen in der Regel 0,1 % Finasterid enthalten. Dieser Wert kann je nach Ermessen Ihres Arztes und Ihrem Gesundheitszustand geringfügig geändert werden. Sie können bei Kapsel hier Finasterid kaufen.
Topische Zusammensetzungen können auch topisches Minoxidil enthalten, ein weiteres klinisch bewährtes Mittel gegen Haarausfall. Minoxidil, besser bekannt als Regaine, wirkt anders als Finasterid und kann den Haarausfall aus einem zweiten Ansatz heraus angehen, um die Ergebnisse zu verbessern. Finasterid zum Einnehmen kann zusammen mit Regaine (Minoxidil) als topischer Schaum verwendet werden, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
Der letzte Unterschied zwischen den Präparaten besteht darin, dass die Tablettenform überall auf der Welt zu einem relativ niedrigen Preis leicht hergestellt werden kann. Topisches Finasterid hingegen muss von einem Chemiker, der über die richtige Ausrüstung und das nötige Fachwissen verfügt, von Grund auf neu zusammengesetzt werden, um eine stabile topische Finasteridlösung herzustellen. Dies macht den Zugang zu diesem Arzneimittel sehr schwierig und teuer. Orales Finasterid ist in Deutschland dagegen relativ günstig erhältlich.
Der Grund für das Interesse an einer topischen Finasterid-Behandlung liegt vor allem in den möglichen Nebenwirkungen der oralen Einnahme des Medikaments. Da Finasterid die Umwandlung von Testosteron im Körper beeinflusst, kann es bei einigen Männern zu sexuellen Funktionsstörungen führen. Dazu können Erektionsstörungen, eine geringere Spermafreisetzung beim Sex und ein vermindertes sexuelles Verlangen gehören. Diese sexuellen Nebenwirkungen können (sehr selten) bei einigen Männern auch nach der Einnahme von Finasterid bestehen bleiben.
Obwohl diese Nebenwirkungen nur bei einem kleinen Teil der Männer auftreten, sind sie für Männer, die das Medikament in Betracht ziehen, sehr besorgniserregend. Die Frage, wie man die Nebenwirkungen von Finasterid vermeiden kann, stellt sich schon so lange, wie das Medikament verwendet wird und man glaubt, dass die topische Anwendung die Lösung ist.
Die klinischen Nachweise zu diesem Thema deuten darauf hin, dass die topische Anwendung von Finasterid bei einigen Männern tatsächlich Nebenwirkungen verhindern oder deren Schweregrad verringern kann. Es ist zu beachten, dass einige Männer nach wie vor empfindlich auf topisches Finasterid reagieren und dass bei der direkten Anwendung der Lösung auf dem sich lichtenden Haar immer noch ein Risiko für Nebenwirkungen besteht.
Studien deuten darauf hin, dass topisches Finasterid ähnlich wirksam sein könnte wie orale Tabletten. Allerdings wird eingeräumt, dass weitere Studien erforderlich sind, um die langfristigen Auswirkungen, die Sicherheit und die Kosteneffizienz der Behandlung im Vergleich zu 1 mg-Finasterid-Tabletten zu bestätigen.
Da DHT auch in der Leber gebildet und über den Blutkreislauf zur Kopfhaut transportiert wird, ist es möglich, dass topisches Finasterid DHT im Körper nicht so gut unterdrücken kann wie orales Finasterid. Unter diesem Gesichtspunkt könnte ein gewisser Unterschied in der Wirkung zwischen den beiden Behandlungen bestehen, aber es sind weitere Studien erforderlich, um dies zu bestätigen.
Topisches Finasterid ist derzeit in Deutschland mangels Zulassung nicht erhältlich. EU-weit ist bislang lediglich ein einziges Finasterid-Präparat für die Kopfhaut zugelassen, nämlich Finjuve. Dieses ist in Deutschland derzeit noch nicht erhältlich.
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