Nitrofurantoin Nebenwirkungen

Welche gibt es? Medikament zur Behandlung von Harnwegsinfektionen
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Was ist Nitrofurantoin?

Nitrofurantoin ist ein Antibiotikum und wird hauptsächlich für die Behandlung von Harnwegsinfekten und Blasenentzündungen verwendet. Zur Behandlung eines Harnwegsinfekt nehmen Erwachsenen in der Regel 4 Tabletten Nitrofurantoin 50 mg oder 100 mg ein. Die Dauer der Anwendung beträgt 7 Tage.

Der Wirkstoff Nitrofurantoin ist nicht für Patienten geeignet, die an Nierenerkrankungen oder Diabetes leiden. Patienten, deren Elektrolythaushalt gestört ist, sollten dieses Antibiotikum ebenfalls nicht nehmen. Personen, die an einem Vitamin B Mangel, Anämie oder einem Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD) leiden, sollten ihren Arzt ebenfalls vorher um Erlaubnis fragen, dieses Medikament nehmen zu dürfen.  

Nitrofurantoin kann zusammen mit Milch, Saft, Wasser oder anderen Flüssigkeiten eingenommen werden. Es wird jedoch empfohlen, dass die Medizin nicht mit koffeinhaltigen, kohlesäurehaltigen oder alkoholischen Getränken eingenommen wird.

Der Wirkstoff Nitrofurantoin bekämpft die Bakterien im Körper, doch gleichzeitig kann es ein paar Nebenwirkungen verursachen. Ein wirkungsvolles Medikament wie dieses hat so gut wie immer Nebenwirkungen und Sie sollten wissen, welche das sind, bevor Sie zustimmen das Medikament einzunehmen. Es sollte angemerkt werden, dass nicht jeder dieselben Nebenwirkungen aufweist und während sie bei dem einen leicht sind, können sie bei jemand anderen schwerwiegend sein. Sie können nicht vorhersagen, welche Nebenwirkungen bei Ihnen auftreten werden, bevor Sie mit der Einnahme des Medikaments anfangen.

Jedoch wissen wir, von welchen Nebenwirkungen Sie ausgehen können, was auf die umfangreiche Forschung und Tests zurückgeht, die mit dem Medikament vorgenommen wurden.

Welche Nebenwirkungen können bei Nitrofurantoin auftreten?

Die Mehrheit der Nebenwirkungen, die mit diesem Medikament einhergehen, sind leicht und gehen mit der Zeit weg. Die meisten Anwender werden nur mit etwas Durchfall oder ein paar Blähungen zu tun haben, während sie das Medikament nehmen. Wenn eines dieser Probleme bei Ihnen auftritt, können Sie diese mit rezeptfreien Medikamenten behandeln.

Bei der Anwendung von Nitrofurantoin kann es unter Umständen auch zu lebensbedrohlichen Nebenwirkungen kommen. Wenn bei Ihnen eines der folgenden Symptome auftritt, sollten Sie die Behandlung mit Nitrofurantoin sofort abbrechen und einen Arzt informieren.

  • Lungenreaktionen, die sich durch Kurzatmigkeit, Atembeschwerden bis hin zur Atemnot, trockenen Husten, Schmerzen im Brustkorb, und Fieber bemerkbar machen können.
  • Überempfindlichkeitsreaktion bis hin zu einem anaphylaktischen Schock. Anzeichen für allergische Reaktionen sind: Brustenge, Schwindel, Unwohlsein
  • Hautausschläge oder Blasenbildung und/oder „Pellen“ der Haut und/oder Schleimhautreaktionen
  • Appetitverlust, Gelbsucht (gelbe Haut), dunkler Urin, Juckreiz oder schmerzempfindlicher Bauch


Sehr Häufige Nebenwirkungen

Zu den sehr häufig auftretenden unerwünschten Wirkungen zählen bei der Anwendung von Nitrofurantoin:

  • Schwindel
  • Störungen im Zusammenspiel der Bewegungen (Ataxie)
  • Augenzittern (Nystagmus)
  • Allergische Reaktionen
  • Fieber


Häufige Nebenwirkungen

Nebenwirkungen, die häufig auftreten, betreffen 1 von 10 Anwender von Nitrofurantoin. Dazu gehören:

  • Besonders bei Therapiebeginn: Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
  • Lungenreaktionen (allergisches Lungenödem, interstitielle Pneumonie, Pleuritis), die sich durch Kurzatmigkeit bzw. Atemnot, Husten und Schmerzen im Brustkorb äußern


Gelegentlich auftretende Nebenwirkungen

Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen (bei 1 von 100 Anwendern) von Nitrofurantoin zählen:

  • Erhöhte Werte für bestimmte Leberenzyme,
  • Reversible Cholestase (rückbildbare Gallestauung)
  • Leberentzündung: zeigt sich durch Gelbsucht, Hautjucken, dunklen Urin oder grau gefärbten Stuhl


Seltene Nebenwirkungen

Bei der Anwendung von Nitrofurantoin kann es zu folgenden seltenen Nebenwirkungen (bei bis zu 1 von 1.000 Behandelten) kommen:

  • Besonders bei Therapiebeginn: Durchfall
  • Juckreiz
  • Ohrspeicheldrüsenentzündungen,
  • Kristallurie (vermehrtes Auftreten von Kristallen im Urinsediment),
  • Verschiedene Formen von Blutarmut (Anämie), Blutbildveränderungen
  • Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)
  • Verwirrtheit, Depression, Euphorie und psychotische Reaktionen


Nebenwirkungen deren Häufigkeit nicht bekannt ist:

Bei der Anwendung von Nitrofurantoin können einige Nebenwirkungen auftreten, bei denen die Häufigkeit noch nicht richtig abgeschätzt werden kann, da zu wenig Daten vorliegen.

Bei einigen Anwendern kam es zur Entzündung der Blutgefässwände, die Hautläsionen verursachen können. Auch wurden Leberentzündung und Nierenfunktionsstörung beobachtet.

Einige der beschriebenen Nebenwirkungen verursachen nicht sofort Beschwerden, aber können ernsthafte Gesundheitsschäden verursachen. Daher wird ihr behandelnder Arzt während der Einnahme von Nitrofurantoin ihr Blutbild, Leber- und Nierenwerte kontrollieren.

Bei welchen Nebenwirkungen sollte ich die Therapie abbrechen?

Wenn es bei der Anwendung von Nitrofurantoin zu folgenden Nebenwirkungen kommt, sollten sie die Einnahme sofort beenden und  umgehend Ihren Arzt aufsuchen:

  • Schmerzen, Brennen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl an Händen und Füßen,
  • Benommenheit und/oder Schwäche
  • Blutarmut (Anämie), die sich durch blasse Haut, Schwächegefühl und Atemlosigkeit zeigen kann


Meldung von Nebenwirkungen

Es können noch weitere Nebenwirkungen auftreten, die hier nicht genannt werden. Wenn Sie Nebenwirkungen feststellen, die auf die Einnahme von Nitrofurantoin zurückzuführen sein könnten und die auf keiner der umfassenden Listen an Nebenwirkungen aufgeführt sind, dann sollten Sie die Beschwerden ihren Arzt melden.

Sie können Nebenwirkungen auch dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (www.bfarm.de) melden. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, die Sicherheit dieses Arzneimittels immer weiter zu verbessern.

Quellen

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