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Blut im Urin bereitet oft Sorgen. Handelt es sich dabei um eine Blasenentzündung? Oder gibt es noch andere Ursachen?
Blut im Urin wird auch Hämaturie genannt, und kann mehrere Ursachen haben. Blut kann in den Urin gelangen, falls die Filterung in der Niere gestört ist. Dadurch erreichen vermehrt rote Blutkörperchen den Urin. Auch eine Entzündung in den Harnleitern oder der Harnblase kann zu Blut im Urin führen. Schließlich kann eine Verletzung der Schleimhaut im Harntrakt blutigen Urin hervorrufen.
Urin kann auch andere Färbungen annehmen, die jeweils auf einen Zustand hinweisen können. Sofern Urin farblos bis hellgelb ist, weist dies darauf hin, dass Sie gesund sind und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Falls Ihr Urin dunkelgelb bis orange-bräunlich eingefärbt ist, weist dies auf einen Flüssigkeitsmangel bis zur Dehydrierung hin. Achten Sie unbedingt auf eine vermehrt Flüssigkeitszufuhr.
Falls Ihr Urin rot bis rotbraun eingefärbt ist, sollten Sie dringend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, da dies auf Blut im Urin hinweist. Da dies oftmals von Erkrankungen verursacht wird, sollten Sie ärztliche Hilfe aufsuchen. Bei milchig-weißlichem Urin sollten Sie ebenfalls zum Arzt gehen, da dies auf eine Geschlechtserkrankung hinweisen kann.
Falls Sie Blut im Urin bemerken, denken Sie vielleicht als Erstes an eine Blasenentzündung. Dies nicht zu Unrecht; eine Blasenentzündung ist tatsächlich die häufigste Ursache für Blut im Urin. Dabei dringen Bakterien in die Harnblase ein und reizen die Blasenwand. Durch diese Entzündungen kann Blut in den Urin gelangen.
Jedoch werden Blasenentzündungen meist noch von anderen Symptomen begleitet, wie etwa Brennen beim Wasserlassen, ständiger Harndrang sowie Schmerzen im Unterleib. Falls bei Ihnen diese Symptome nicht vorhanden sind, kann es sich auch um eine andere Ursache handeln.
Blasenentzündungen sind zwar äußerst unangenehm, in der Regel jedoch leicht zu behandeln. Den Betroffenen wird ein Antibiotikum verschrieben, welches die Entzündung effizient behandelt. Normalerweise verschwinden die Symptome innerhalb von ein bis drei Tagen.
Blutiger Urin kann auch von anderen Erkrankungen hervorgerufen werden. Suchen Sie daher in jedem Fall ärztliche Hilfe auf.
Andere Harnwegserkrankungen können ebenfalls zu Blut im Urin führen.
Eine Harnröhrenentzündung ist oftmals schwierig von einer Blasenentzündung zu unterscheiden, da sie ähnliche Symptome mit sich bringen kann, wie etwa blutigen Urin. Allerdings ist bei einer Harnröhrenentzündung auch Ausfluss aus der Harnröhre möglich.
Blasensteine können zu Blut im Urin führen. Dabei handelt es sich kleine Steine, welche aus Kristallen und anderen Harnbestandteilen bestehen. Während die Blasensteine durch den Harntrakt transportiert werden, können sie zu Verletzungen in der Harnröhre führen, und dabei blutigen Urin verursachen.
Bösartige Tumorerkrankungen in der Blase kommen bei Männern deutlich häufiger vor, als bei Frauen und betreffen vor allem Raucher und Männer im hohen Alter. Solche Tumore können zu Blut im Urin führen.
Nebst den Ursachen im Blasen- und Harnbereich kann blutiger Urin auch von den Nieren verursacht werden. Die häufigsten Ursachen finden Sie hier.
Nierenbeckenentzündungen können als Folge einer Blasenentzündung entstehen. Dabei steigen Bakterien über die Harnleiter ins Nierenbecken auf und sorgen dort für Entzündungen. Diese Entzündungen wiederum können einen blutigen Urin verursachen.
Ähnlich wie in der Blase können sich in der Niere Kristalle zu kleinen Steinen formen. Meist werden diese ohne Probleme ausgeschieden. Jedoch können sie eine gewisse Größe erreichen, bei welcher in der Harnleiter kleine Verletzungen entstehen können. Dadurch kann Blut in den Urin gelangen.
Zysten sind Hohlräume, in welchen sich Flüssigkeit ansammeln. Falls diese in den Nieren auftreten, kann die Filterfunktion beeinträchtigt werden. Dadurch kann Blut im Urin auftreten.
Verletzungen der Niere, wie etwa verursacht durch Unfälle oder operative Eingriffe, können zu blutigem Harn führen. Diese Verletzungen werden oftmals von Schmerzen begleitet und sollten unbedingt beobachtet werden.
Nicht nur Nieren- und Harnwegserkrankungen, sondern auch Medikamente können zu blutigem Urin führen. Insbesondere Medikamente, welche gerinnungshemmend wirken, können blutigen Urin hervorrufen.
In eher seltenen Fällen können Autoimmunerkrankungen wie etwa Lupus zu Blut im Urin führen. Dies tritt meist nur dann auf, falls die Erkrankung die Nieren befällt.
Beachten Sie, dass ein verfärbter Urin nicht zwingend eine Hämaturie darstellen muss. Teils kann Urin auch rot eingefärbt sein, ohne, dass Blut dahintersteckt. Einige Lebensmittel können den Urin ebenfalls verfärben. Bei Frauen kann es sich auch um beigemischtes Menstruationsblut handeln.
Blasenentzündung Furadantin Monuril
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