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Heuschnupfen ist eine Allergie, die durch Pollen ausgelöst wird. Es ist eine Überreaktion des Immunsystems auf die Eiweiße verschiedener Pflanzenpollen. Bei einer Pollenallergie kommt es zu einer allergisch bedingten Entzündung der Nasenschleimhaut. Ärzte bezeichnen Heuschnupfen als allergische Rhinitis oder Pollinosis. Gemäß dem Allergieinformationsdienst leiden derzeit etwa 15 Prozent der Erwachsenen in Deutschland an Heuschnupfen. Der Frühling kann Allergikern den Sport ganz schön vermiesen, aber das muss nicht sein! In den meisten Fällen lassen sich die Beschwerden gut behandeln und man kann sportlich aktiv bleiben.
Die Hauptsaison des Pollenfluges ist von April bis August, weil die meisten Bäume und Gräser in dieser Zeit blühen. Schon wenige Pollenkörner reichen aus, um eine allergische Reaktion auszulösen.
Da viele Menschen auf verschiedene Pollen allergisch sind, leiden sie mehrere Monate an den Beschwerden des Heuschnupfens. Bei der Allergie auf Pollen sprechen Ärzte daher von einer saisonalen Allergie.
Andere Allergene
Leiden sie das ganze Jahr über an Heuschnupfen, kann dies auch an anderen Auslösern (Allergenen) liegen. Auch Hausstaubmilben, Schimmelpilze und Tierhaare können Heuschnupfen verursachen.
Weltweit wird beobachtet, dass Allergien zunehmen. In Studien wurde festgestellt, dass Stadtkinder häufiger Allergien haben, als Kinder auf dem Land. Man nimmt an, dass die ländliche Umgebung mit der großen Artenvielfalt und Naturnähe das Immunsystem der Kinder trainiert. Ein erhöhtes Allergierisiko haben auch Kinder, die ständig Zigarettenrauch ausgesetzt sind.
Hauptsächlich treten Beschwerden an Augen und Nase auf. Die Sport bei Heuschnupfen-Symptome sind äußerst unangenehm und stören das tägliche Leben und sogar den Schlaf der Betroffenen.
Die häufigsten Symptome sind:
Wenn zusätzlich zu diesen Symptomen noch anfallsartige Atemnot, Husten und pfeifende Atemgeräusche auftreten, kann es sich um allergisches Asthma handeln.
Ja, es ist möglich und sogar sehr wichtig. Sport verschlimmert die Symptome des Heuschnupfens nicht, auch wenn das viele denken! Eine Allergie ist eine Überreaktion unseres Immunsystems. Deswegen ist es jetzt besonders wichtig das Immunsystem zu stärken. Sport stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern kurbelt die Durchblutung an und kräftigt die Atemmuskulatur. Wer eine bessere Kondition hat, ist auch belastbarer! Trotzdem muss man als Allergiker ein paar Dinge beachten, damit der Sport im Freien Spaß macht und nicht zur Qual wird. Was kann man tun?
Pollenbelastung gering halten
Informieren Sie sich jeden Tag über den aktuellen Pollenflug. Es gibt auch regionale Pollenflugkalender, die Ihnen helfen, Ihre Aktivitäten besser zu planen. So können Sie den richtigen Zeitpunkt wählen und Ihr Training durchführen, wenn die Pollenbelastung gering ist. Achten Sie auch darauf, wo Sie trainieren. Wenn Sie auf Gräser allergisch sind, machen Sie besser einen großen Bogen um Felder und Wiesen. Vermeiden Sie es, in der Innenstadt oder in der Nähe von Industriegebieten zu trainieren. Denn die Luftverschmutzung verschlimmert die Allergiesymptome.
Auch Medikamente helfen akute Symptome zu lindern und einer allergischen Reaktion vorzubeugen. Diese zwei Wirkstoffe werden am häufigsten eingesetzt:
Wenn sich die Beschwerden in Grenzen halten, können solche Medikamente kurzfristig helfen trotz Pollenflug draußen Sport zu machen.
Weitere praktische Tipps:
Hyposensibilisierung (SIT)
Die Hyposensibilisierung ist derzeit die einzige Behandlung, die die Ursache bekämpft. Das Ziel ist es, das Immunsystem mit einer langsam steigenden Dosis an die Allergieauslöser zu gewöhnen. Die Allergene werden entweder als flüssige Lösung oder Tablette eingenommen, oder unter die Haut gespritzt.
Die Desensibilisierung beginnt meistens im Herbst und wird über drei Jahre hinweg fortgesetzt. Die Dauer richtet sich aber nach der individuellen Situation des Betroffenen.
Es gibt auch eine Kurzzeittherapie, die nur wenige Wochen oder eine Woche dauert. Diese sollte aber in den beiden Folgejahren wiederholt werden.
Besonders Cardio- und Ausdauertraining haben eine positive Auswirkung auf die Atmung und Lungenfunktion. Geeignete Sportarten sind unter anderem Schwimmen, Joggen, Radfahren und Nordic-Walking.
Sehr wichtig ist das regelmäßige Training, damit sich der Körper an die Belastung gewöhnen kann. Achten Sie darauf, nicht außer Atem zu kommen, da die Atemwege von den Pollen schon gereizt sind. Wichtig ist außerdem sich vor dem Sport etwas länger aufzuwärmen, damit sich die Atemwege weiten können.
Sport in den Bergen ist empfehlenswert, da Pollen vom Wind nicht höher als 1600 Meter getragen werden können. Ab 800 Metern Höhe ist man auch schon weitgehend vor den Pollen sicher. Auch Bewegung am Meer ist gut geeignet, da der Wind meist vom Meer kommt und kaum Pollen enthält.
Wenn man sich nicht ausreichend vor den Pollen schützt, kann Sport auch gefährlich werden und es können Spätfolgen auftreten. Durch den Kontakt mit Pollen schwellen die Nasenschleimhäute an, dadurch bekommt man weniger Luft. Wenn man jetzt durch den Mund einatmet, gelangen noch mehr Pollen in die Lunge. Wenn das oft passiert, kann mit der Zeit ein allergisches Asthma als Spätfolge des Heuschnupfens entstehen.
Bleiben Sie bei besonders starkem Pollenflug besser drinnen. Eine Alternative ist das Training in der Halle oder dem Fitnessstudio.
Wenn während dem Training ein unangenehmer Druck im Kopf entsteht, Sie Niesattacken haben oder einen anhaltenden Husten, sollten Sie das Training unterbrechen.
Bei Atemnot oder anderen Atembeschwerden sollten Sie das Training sofort abbrechen. Da die Unterversorgung des Körpers mit Sauerstoff zur Hyperventilation und Ohnmacht führen kann, sollten Sie dieses Zeichen ernst nehmen.
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