Herzinfarkt bei Frauen

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Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Todesursache in Industriestaaten. Dazu gehört insbesondere der Herzinfarkt. Frauen sind dabei genauso häufig betroffen wie Männer, was für viele vielleicht eine Überraschung darstellt – die meisten Frauen gehen davon aus, dass Todesfälle aufgrund einer Brustkrebserkrankungen häufiger auftreten. Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden meistens nur mit Männern in Verbindung gebracht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Im Gegenteil, prozentual gesehen verlaufen Herzinfarkte bei Frauen häufiger tödlich als bei Männern. Dies liegt nicht daran, dass Frauen häufiger solche Infarkte erleiden, sondern daran, dass die Symptome bei Frauen oft erst zu spät erkannt werden. Erfahren Sie hier mehr über die Anzeichen für einen Herzinfarkt bei Frauen und wann Sie möglichst schnell handeln müssen.

Was ist ein Herzinfarkt eigentlich genau?

Jeder kennt das Phänomen Herzinfarkt und weiß, dass es eine ernstzunehmende Situation ist. Doch wissen Sie, was bei einem Herzinfarkt genau geschieht? Ein Herzinfarkt ist das Endresultat eines komplexen Vorgangs. Dabei entsteht ein Blutgerinnsel, welches ein Herzkranzgefäß verstopft. Das Blutgerinnsel wird durch das Blut transportiert, bis es an ein Gefäß gelangt, welches es nicht durchqueren kann. Dadurch wird die Blutversorgung unterbrochen und es kommt zu einem Herzinfarkt, da das Herz nicht ausreichend schlagen kann. Dieser Vorgang kann überall im Körper vorkommen; falls sich ein Gefäß im Gehirn verstopft, kommt es zu einem Schlaganfall.

Als die am meisten verbreiteten Symptome gelten ein heftiges Druckgefühl oder ein brennender Schmerz in der Brust. Dieser Schmerz oder Druck strahlt oft in den Brustkasten, die Arme (wobei der linke Arm besonders oft betroffen ist) oder den oberen Rücken aus.

Schmerzen im Brustkorb müssen nicht immer ein Anzeichen eines Herzinfarktes sein. Falls Sie die schmerzende Stelle exakt mit dem Finger lokalisieren können, ist der Schmerz meist nicht vom Herzen verursacht und harmlos. Sorgen machen müssen Sie sich meistens erst, wenn der Schmerz über eine größere, weniger gut definierbare Fläche im Brustkorb verteilt ist, und in andere Körperregionen strahlt.

Als Begleiterscheinung eines Herzinfarktes kann es zu Atemnot, blasser Haut sowie Schwäche kommen. Diese Symptome sind allgemein bekannt. Jedoch treten diese vorrangig bei Männern auf. Obwohl diese Symptome auch bei Frauen auftreten können, sind es bei ihnen oft andere Warnsignale, die einen Herzinfarkt voraussagen. Informieren Sie sich im Folgenden über diese Warnsignale, damit Sie das Risiko verringern können, bei sich oder Bekannten Symptome zu übersehen!

Symptome eines Herzinfarktes bei der Frau

Die Symptome bei Frauen treten meist um einiges früher auf als bei Männern und können sich über einige Tage hinweg ankündigen. Frauen erleiden weniger Schmerzen als vielmehr einen Druck in der Brust, anders als Männer. Dazu kommen oft starke Schmerzen im Oberbauch. Diese Beschwerden werden oft nicht als Symptom eines Herzinfarktes wahrgenommen, da Frauen Schmerzen in diesem Bereich des Körpers eher mit der Brust, nicht aber mit dem Herzen in Verbindung bringen.

Ein weiteres Symptom sind Magenbeschwerden oder Erbrechen. Auch dieses Symptom wird eher weniger mit dem Herzen verbunden, viele Frauen denken primär an einen Magen-Darm-Infekt oder eine Lebensmittelvergiftung. Beachten Sie, dass dies durchaus häufig der Fall sein kann. Wenn diese Beschwerden jedoch über eine Weile nicht verschwinden, sich intensivieren oder mit anderen Symptomen gleichzeitig auftreten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Allgemein das wichtigste Warnsignal, welches es bei Frauen zu beachten gilt, ist ein kontinuierlicher Druck im Brust- oder Oberbauchbereich. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an einen Arzt sofern diese Symptome erstmalig auftreten oder schlimmer werden.

Des Weiteren können als Symptome Rückenschmerzen oder Schmerzen im Kieferbereich auftreten, außerdem Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.

Folglich ist das Hauptproblem bei Frauen, dass die Symptome oft nicht mit dem Herzen in Verbindung gebracht werden. Deshalb verläuft ein Herzinfarkt bei Frauen häufiger tödlich als bei Männern. Bei einem Herzinfarkt steigen die Überlebenschancen, je schneller man reagiert, weshalb das Verkennen von Symptomen verheerend sein kann.

Risikofaktoren

Ist das Risiko für einen Herzinfarkt für alle Frauen gleich groß? Muss ich nun bei all diesen Symptomen sofort an einen Herzinfarkt denken? Grundsätzlich gilt: Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie etwa ein Herzinfarkt ist die häufigste Todesursache in Industriestaaten, auch für Frauen. Sie sollten insbesondere an einen Herzinfarkt denken, falls diese Symptome erstmalig auftreten und sich eher verschlechtern als verbessern. Es gibt allerdings gewisse Risikofaktoren, welche die Wahrscheinlichkeit für einen Herzinfarkt erhöhen. Frauen mit solchen Faktoren sollten besonders auf diese Symptome achten.

Als größter Risikofaktor für einen Herzinfarkt bei Frauen gilt das Rauchen. Insbesondere Frauen, die rauchen und gleichzeitig die Pille einnehmen, haben ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt. Das Thromboserisiko ist bei solchen Frauen ebenfalls erhöht; dies betrifft auch die Verstopfung von Gefäßen, die das Herz mit Blut versorgen sollen. Das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist für rauchende Frauen mindestens viermal so groß wie bei Nichtraucherinnen. Ist zusätzlich noch die Pille involviert, steigt das Risiko weiter an.

Ein weiterer, häufiger Risikofaktor stellen Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Bluthochdruck dar, sowie ein zu hoher Cholesterinspiegel. Bei all diesen Erkrankungen können sich Gefäße einfacher verstopfen und ein Herzinfarkt wird wahrscheinlicher. Insbesondere ein zu hoher Cholesterinspiegel und auch Bluthochdruck können durch Übergewicht oder Bewegungsmangel verursacht oder weiter verschlimmert werden. Sowohl Bluthochdruck als auch ein hoher Cholesterinspiegel können genetisch bedingt sein; Übergewicht und zu wenig Bewegung können diese Krankheiten jedoch hervorrufen.

Ein zusätzlicher Risikofaktor ist das Alter. Insbesondere ab den Wechseljahren erhöht sich das Risiko für Frauen, einen Herzinfarkt zu erleiden, da eine Hormonumstellung stattfindet. Dies erhöht das Risiko für ein Blutgerinnsel und somit auch für einen Herzinfarkt.

Wie bei den meisten Erkrankungen kann auch hier gesagt werden, dass Stress ein wichtiger Risikofaktor für einen Herzinfarkt ist. Stress kann zu Bluthochdruck führen, was eine zusätzliche Belastung für das Herz bedeutet. Daher steigt auch das Risiko.

Vorbeuge und Nachbehandlung

Gewisse Risikofaktoren wie angeborene Diabetes, genetisch bedingter Bluthochdruck oder Cholesterinspiegel, das Alter sowie auch unter Umständen Typ-2-Diabetes können nicht beeinflusst werden. Andere jedoch kann man reduzieren. Insbesondere ist es wichtig, dass Sie sich ausreichend bewegen und gesund ernähren. Dies kann das Risiko entscheidend senken. Auch auf das Rauchen verzichten schränkt das Risiko stark ein. Zu einem gesunden Lebensstil gehört auch, dass Sie auf sich Acht geben, und Stress möglichst reduzieren. Leider kann eine Hormonersatztherapie im Alter gemäß diversen Studien nicht zu einer Senkung des Risikos beitragen. Im Gegenteil kann eine solche Therapie gar das Risiko für Brustkrebs erhöhen, ohne das Risiko für einen Herzinfarkt zu senken.

Die direkte Nachbehandlung eines Herzinfarktes bei Frauen unterscheidet sich nicht von der bei Männern. Der umgehende Gang ins Krankenhaus sowie ärztliche Behandlung ist in jedem Fall notwendig. Die längerfristige Nachbehandlung jedoch kann unterschiedlich ausfallen. Frauen machen insbesondere schneller Fortschritte in der Genesung, wenn sie Zugang zu Gruppentherapien haben. Dabei kann es sich um emotionale Unterstützung handeln, oder auch sportliche Aktivitäten in der Gruppe. Studien zeigen, dass Frauen eher eine gruppenbasierte Therapie vorziehen, da sie sich stärker gegenseitig unterstützen als Männer, die die Folgen eher alleine bewältigen wollen.

Außerdem ist es bei der Nachbehandlung wichtig, dass Sie Ihre Medikamente wie vom Arzt oder der Ärztin verordnet korrekt einnehmen. Dies senkt das Risiko für einen Rückfall und stärkt Ihr Herz. Dazu ist es wichtig, dass Sie gut auf sich achten, einen gesunden Lebensstil führen und versuchen, Stress zu reduzieren!

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